Abflug nach Salzburg: Neue Sorgen um St. Paulis Pechvogel Diarra
Neues Jahr, neues Glück? Nicht für Youba Diarra. St. Paulis Leihspieler von Red Bull Salzburg wird auch 2020 vom Pech verfolgt. Während die Kiezkicker am Montag in der feuchten Januarkälte auf dem Trainingsplatz eine Runde nach der anderen liefen, flog der Mittelfeldmann in den Süden.
Neues Jahr, neue Sorgen – aufgrund der alten Probleme. Diarra plagt sich nach wie vor mit einer schmerzhaften Knie-Reizung herum, wegen derer der Mann aus Mali schon seit Mitte November außer Gefecht gesetzt ist.
Auch im Kurzurlaub sind die Beschwerden nicht verschwunden. Nach Angaben des Kiezklubs haben sie aber nichts mit Diarras im Oktober 2018 erlittenen Kreuzbandriss zu tun. Das hatte Sportchef Andreas Bornemann erklärt.
Youba Diarra fliegt nach Salzburg
Jetzt ist Diarra nach Salzburg geflogen, um sich eingehenden Untersuchungen am schmerzenden Knie zu unterziehen – auch auf Wunsch seines Stamm-Vereins Red Bull, bei dem der 21-jährige Mittelfeldspieler noch bis 2024 unter Vertrag steht. Die Österreicher wollen sich selbst ein Bild machen.
Ein erneuter, bitterer Rückschlag für das Talent aus West-Afrika, das sich bei St. Pauli Spielpraxis versprochen hatte. Das Gegenteil ist der Fall. Bislang hat es Diarra auf gerade einmal drei Pflichtspiel-Einsätze und insgesamt 113 Minuten Einsatzzeit gebracht.
Diarra könnte Trainingslager zu verpassen
Jetzt droht das 1,78 Meter große Kraftpaket die Saisonvorbereitung und das Trainingslager in Valencia zu verpassen – und damit weiter den Anschluss zu verlieren. Im Sommer läuft sein Leihvertrag aus.
Für Diarra ist 2020 bislang ein rohes neues Jahr. Es ist ihm zu wünschen, dass er doch noch sein Glück findet.