Abwehrmann kehrt zurück: Ändert HSV-Trainer Thioune für Leistner jetzt sein System?
Für Toni Leistner beginnt die HSV-Saison jetzt noch einmal von vorn. Der Abwehrmann darf gegen Erzgebirge Aue erstmals in dieser Zweitligasaison für die Hamburger auflaufen. Nach zwei Siegen aus zwei Partien zum Auftakt stellt sich für Trainer Daniel Thioune aber die Frage: Wohin mit Leistner?
Er kam als neuer Abwehrboss von den Queens Park Rangers. Bei seinem Pflichtspieldebüt (an der Seite von Jonas David) ging für Leistner in Dresden dann aber so ziemlich alles schief, was nur schiefgehen konnte. 1:4 in Dresden, danach die Auseinandersetzung mit einem Fan – inklusive Sperre. Die ist – zumindest für den Ligabetrieb – abgesessen. Leistner ist bereit. Die Partie gegen Düsseldorf (2:1) verfolgte er von der Tribüne, gegen Paderborn (4:3) fieberte er vor dem heimischen TV mit.
HSV: Heyer und Ambrosius das Abwehrduo
Und am Sonntag? Für HSV-Trainer Thioune ergeben sich neue Möglichkeiten. Osnabrück-Zugang Moritz Heyer und Stephan Ambrosius bildeten an den ersten beiden Spieltagen das Pärchen in der Innenverteidigung und ließen sich dabei nichts zu Schulden kommen.
Löst Thioune das Duo auf – oder setzt er gegen Aue auf eine Fünferkette? Dann würde Leistner zur Option für die Mitte werden. In der Vorbereitungszeit setzte der Hamburger Trainer immer wieder auf die Fünfer-/Dreierreihe, zum Zweitliga-Auftakt setzte er zweimal auf die Viererkette.
Das könnte Sie auch interessieren: So stehen die HSV-Chancen auf Hofmann
Bleibt für Leistner zunächst nur der Bank auf der Platz? Offen. Klar ist: für David und Gideon Jung, um den sich immer noch Wechselgerüchte ranken, wird es nicht einfacher.