Ärger um Videobeweis: Bielefelds Yabo knallt Hertha ab
Reinhold Yabo schießt Aufsteiger Bielefeld auf einen Nichtabstiegsplatz. Der erste Bundesliga-Treffer des 28-jährigen Arminen reichte zum 1:0-Erfolg gegen eine restlos enttäuschende Berliner Hertha.
„Wir haben uns selber bewiesen, dass wir Fußball spielen können“, freute sich Yabo nach seinem Premieren-Tor: „Aber der Weg, den wir gehen müssen, ist noch ein weiter.“
Bielefeld schlägt Hertha: Yabo schafft erstes Bundesliga-Tor
Erschwert wurde der Bielefelder Weg, weil Schiedsrichter Guido Winkmann sich vom Kölner Keller regelrecht bequatschen ließ, einen Elfmeter für die Arminen zurückzunehmen.
In der 35. Minute zeigte Winkmann auf den Punkt, als Niklas Stark mit einem Stoß Fabian Klos am Kopfball hinderte – eine harte Entscheidung, die aber eigentlich jeder Überprüfung standhalten müsste.
Nach Video: Schiedsrichter nimmt Elfmeter für Bielefeld zurück
Winkmann unterhielt sich minutenlang mit der Video-Assistenz, lief zum Fernsehschirm – und nahm den Strafstoß zurück. Ein typisches Beispiel dafür, wie die Handhabung des Videobeweises die Autorität der Schiedsrichter untergräbt.
Das könnte Sie auch interessieren: „Klare Fehlentscheidung“: Augsburg wütet nach klarer Pleite gegen Stuttgart
Uwe Neuhaus war’s am Ende egal. „Wir haben Hertha niedergekämpft“, meinte der Bielefeld-Trainer: „Die zweiten Bälle waren immer wieder bei uns, weil wir nachgesetzt haben.“