Als Besitzer und Trainer: Homophobie-Skandal: Ex-Bayern-Star nimmt sein Team vom Feld!
Skandal in den USA! In der zweiten Liga kam es zu einem Spielabbruch. Während des Spiels zwischen den Gastgebern San DIego Loyals und Phoenix Rising soll einer der Gästespieler seinen Gegner homophob beleidigt haben.
Ex-Bayern-Profi Landon Donovan, Besitzer und Trainer der San Diego Loyals, setzte ein starkes Zeichen gegen Homophobie. Weil sein Profi Collin Martin homophob beleidigt worden sein soll, hatte sich Donovan beim Zweitliga-Duell mit Phoenix Rising zum letzten Mittel gezwungen gesehen: Spielabbruch!
Donovan bricht Spiel nach Spielerbeleidigung ab
Auch knapp drei Stunden nach dem Spielabbruch zeigte sich Donovan schockiert. „Das war einfach nur niederschmetternd für mich“, sagte der Boss der San Diego Loyal mit belegter Stimme über den Auslöser des Eklats. Seine Spieler und er selbst sahen sich „gezwungen zu handeln“.
Der offen homosexuelle Collin Martin soll nach seiner Roten Karte von Gegenspieler Junior Flemmings homophob beleidigt worden sein. Flemming selbst beteuerte seine Unschuld. Für die Anschuldigung gäbe es „keinerlei Beweise“. Auch habe der Unparteiische nichts gehört.
Donovan forderte seinen Trainerkollegen Rick Schantz auf, seinen Spieler vom Feld zu nehmen – doch dazu kam es nicht.
Donovan: „Ich bin ausgerastet“
Als er von der Beleidigung erfuhr, „bin ich ausgerastet“, wie der 38-Jährige wütend erklärte. Die Schiedsrichter soll das verunglimpfende Wort zwar gehört, den Sinn aber nicht verstanden haben, wie es in einem Protokoll heißt.
Das könnte Sie auch interessieren: Bibiana Steinhaus bleibt dem deutschen Fußball erhalten
Bereits eine Woche zuvor wurde San Diegos Elijah Martin im Duell mit LA Galaxy II (1:1) von Gegenspieler Omar Ontiveros rassistisch beleidigt.
Der Ausgang der Vorfalls ist aktuell noch ungeklärt. Die Liga leitete jedoch unlängst eine Untersuchung ein.