Argentinier, Französin, zwei Deutsche: Entschieden! Diese Schiris pfeifen bei der EM
Ein alter Hase und ein Debütant: Die deutschen Schiedsrichter Felix Brych (München) und Daniel Siebert (Berlin) gehören zum Aufgebot für die EM vom 11. Juni bis zum 11. Juli. Die UEFA gab am Mittwoch den Kader für die 51 Spiele des paneuropäischen Turniers bekannt.
Für Brych, Weltschiedsrichter von 2017, ist es bereits das vierte Großturnier nach den Weltmeisterschaften 2014 und 2018 sowie der EURO 2016. Auch bei den Olympischen Spielen 2012 und beim Confederations Cup 2013 war er im Einsatz, zudem leitete Brych schon die Endspiele der Europa League (2014) und der Champions League (2017).
EM: Brych und Siebert als Schiedsrichter dabei
Für Siebert (36) ist es dagegen die Premiere. Der Berliner pfeift seit 2015 Länderspiele, kam bislang aber noch bei keinem Großereignis zum Einsatz.
Erstmals wird zudem eine Frau zum Referee-Team einer Männer-EM gehören. Die Französin Stephanie Frappart, Weltschiedsrichterin von 2019 und seit zwei Jahren auch bei bedeutenden Spielen im Männer-Fußball im Einsatz, wird als Vierte Offizielle zum Einsatz kommen.
EM-Schiedsrichter: Erstmals ist eine Frau dabei
Ergänzt wird das 18-köpfige Team der Haupt-Schiedsrichter erstmals durch einen Kollegen aus Übersee: Der Argentinier Fernando Rapallini wird für das Turnier nach Europa kommen, dies geschieht im Rahmen einer Kooperation zwischen der UEFA und dem südamerikanischen Dachverband CONMEBOL.
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Im Gegenzug wird der Spanier Jesus Gil Manzano Teil des Schiedsrichter-Aufgebots für die Copa America in Argentinien und Kolumbien sein, die parallel zur EM stattfindet.