Bakery Jatta: Der HSV will gegen Nürnberg auch eine offene Rechnung begleichen
Am 5. August vergangenen Jahres war der Jubel im HSV-Lager riesengroß. Gerade hatten die Hamburger mit 4:0 auswärts beim Bundesliga-Absteiger Nürnberg gewonnen, den ersten Dreier unter der Leitung von Dieter Hecking eingefahren. Die Hoffnung auf eine ruhige, sportlich erfolgreiche Saison hielt allerdings nur kurz.
Bakery Jatta konnte nicht ahnen, was danach auf ihn einprasseln würde. Nur zwei Tage nach dem tollen Sieg in Franken brach eine Welle über den Gambier herein, deren Folgen der HSV lange zu spüren bekam. Die „Sport Bild“ machte den Verdacht publik, der 21-Jährige sei unter falschem Namen nach Deutschland eingereist.
Nürnberg-Boss Palikuca forcierte Protest
Der 1. FC Nürnberg erklärte daraufhin in Person von Sportvorstand Robert Palikuca (41), Protest gegen die Spielwertung einzulegen, wenig später zogen Bochum (0:1) und Karlsruhe (2:4) nach Niederlagen gegen den HSV nach. Grundlos, wie sich wenig später rausstellen sollte. Klar, dass der HSV am Donnerstag Bock auf eine sportliche Rache am „Club“ hat.
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HSV-Sportvorstand Boldt: Haben Rechnung offen
So kündigte Sportvorstand Jonas Boldt (38) an: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Bude brennt. Ich glaube, dass wir mit dem Gegner auch noch eine kleine Rechnung offen haben.“
Jatta dürfte dabei eine sportliche Hauptrolle einnehmen. Der Gambier ist bei Hecking gesetzt. Und freut sich wie kein Zweiter, wenn er endlich wieder sportliche Schlagzeilen schreiben kann.