Bayern zieht Angebot zurück!: Vertrags-Zoff eskaliert – wie reagiert David Alaba?
Paukenschlag im knallharten Millionen-Poker zwischen dem FC Bayern München und David Alaba: Der Rekordmeister und Triple-Sieger zieht sein Angebot für eine Verlängerung des 2021 auslaufenden Vertrages des Österreichers zurück. Das Ende für Alaba bei Bayern?
„Es gibt kein Angebot mehr“, stellte Bayern-Präsident Herbert Hainer am Sonntagabend im „Blickpunkt Sport“ des Bayerischen Rundfunks klar.
Seit Monaten verhandeln die Bayern mit Alaba und dessen Berater Pini Zahavi über die vorzeitige Vertragsverlängerung des 2021 auslaufenden Vertrages. Der 28-Jährige war im Sommer 2008 zu den Münchnern gewechselt. „Es hat sich tatsächlich über das Wochenende eine neue Situation ergeben“, so Hainer.
FC Bayern München zieht Angebot an David Alaba zurück
Man habe dem Berater von Alaba gesagt, dass man bis Ende Oktober Klarheit haben wolle und eine Antwort. „Für so eine wichtige Position und Personalie wollen wir auch Planungssicherheit haben“, sagte der 66-jährige Hainer.
Nachdem man bis Samstag nichts gehört habe, habe Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic „noch mal aktiv“ bei dem Berater nachgehakt, berichtete Hainer.
David Alaba lehnte letztes Angebot ab, Vertrag bei Bayern läuft 2021 aus
Das Alaba-Lager erwiderte nach Aussage des Bayern-Präsidenten, „dass das Angebot immer noch unbefriedigend ist und wir weiter nachdenken sollen. Daraufhin haben wir uns entschieden, das Angebot komplett vom Tisch zu nehmen. Das heißt, es gibt kein Angebot mehr.“
Der FC Bayern soll dem Defensivspezialisten elf Millionen Euro pro Jahr plus Prämien in Höhe von bis zu sechs Millionen Euro geboten haben. Für die Alaba-Seite zu wenig und nicht auf dem Niveau anderer Spieler seiner Klasse.
FC Bayern: Alaba spricht heute Mittag auf einer Pressekonferenz
Wie reagiert Alaba? Am Montag um 13 Uhr spricht er auf der Pressekonferenz des FC Bayern. Man darf gespannt sein.
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Unterdessen hat Ex-Bayern-Profi Stefan Effenberg Alabas Forderungen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie kritisiert.
Stefan Effenberg kritisiert Alaba-Forderungen in Corona-Zeiten
„Da gibt es nämlich Spieler in der jetzigen Situation, die verhandeln über neue Verträge – wie zum Beispiel David Alaba mit dem FC Bayern“, so Effenberg bei Sport1“. Spieler wie Alaba „erwarten dabei Dinge, die gar nicht mehr im Verhältnis stehen zur Realität.“