• Teutonia-Spieler Yves Vital Mfumu liegt am Boden und muss mit dem Krankenwagen abtransportiert werden.
  • Foto: KBS-Picture

Bei Teutonia Ottensen: Hamburgs letztes Amateurspiel endet mit brutalem Drama

Mit der vierten Pleite in Folge zurück in den Lockdown! 315 Fans sahen am Sonntag das vorerst letzte Amateurfußball-Spiel auf Hamburger Boden. Mit 1:2 verlor Teutonia 05 gegen Tabellenführer Weiche Flensburg – inklusive Rettungswagen-Einsatz nach Spielende. 

Kurz vor Schluss verletzte sich Teutonia-Stürmer Yves Vital Mfumu schwer und musste mit dem Verdacht auf Schien- und Wadenbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden. „Es ist natürlich scheiße, dass es passiert ist, aber im Fußball passieren solche Sachen. Für uns ist es natürlich schlecht. Ich habe kein gutes Gefühl“, sagte sein Trainer Achim Hollerieth nach Abpfiff. 

Hollerieth beklagt Elfmeter-Serie gegen Teutonia 05

Erste Halbzeit pfui, zweite Hälfte hui! In Abschnitt eins spielte vor allem der Gast aus Flensburg, ging verdient durch Kevin Schulz (16.) und einen Elfmeter von Christopher Kramer (41.) nach Foul von Marcus Coffie mit 2:0 in Führung. Hollerieth reagierte verärgert: „Das ist der vierte oder fünfte Elfmeter in Folge gegen uns, das wirft uns immer wieder nach hinten.“ 

Teutonia: Hathat trifft, Eggert lässt den Ausgleich liegen

Nach dem Seitenwechsel drehten die Ottenser dann aber auf, trafen durch den eingewechselten Abdel Hathat (71.) zum 1:2 und ließen danach mehrere Chancen zum Ausgleich liegen. Zuletzt verpasste Pascal Eggert (88.) das mögliche 2:2. „In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft eine sehr gute Reaktion gezeigt und auch verdient das 1:2 gemacht. Schlussendlich fehlt uns etwas die Cleverness und das Quäntchen Glück“, sagte Hollerieth.

Teutonia-Trainer Hollerieth über den Lockdown

Sein bisheriges Saisonfazit fiel gemischt aus: „Unsere Punktezahl von 16 ist in Ordnung, aber dass wir mit den vier Niederlage in Folge nicht zufrieden sind, ist auch klar. Jetzt kommt die Zwangspause und wir müssen mal sehen, was wir überhaupt machen können.“ 

Das könnte Sie auch interessieren: Corona-Krise: Hamburgs Fußball und die Angst vor dem langen Lockdown

Flensburg-Trainer Thomas Seeliger gab dem verletzten Mfumu beste Genesungswünsche mit auf den Weg und sagte: „Er wurde unglücklich getroffen. Es tut mir sehr leid für den Jungen, der ein wirklich tolles Spiel gemacht hat.“

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp