Beim Gegner KSC: Achtung! Dieser Ex-St. Paulianer ist jetzt ein Rok-Star
Der KSC ist neben Greuther Fürth wohl die größte positive Überraschung der bisherigen Zweitliga-Saison, und ein Ex-St. Paulianer spielt dabei eine gewichtige Rolle: Kyoung-Rok Choi spielt die beste Saison seiner Karriere und ist einer, auf den der Kiezklub am Samstag besser ein Auge haben sollte.
Timo Schultz kennt den Koreaner aus der Zeit, als St. Paulis aktueller Coach im Rahmen seines Fußballlehrer-Lehrgangs bei Markus Kauczinski hospitierte. Choi war zu Beginn des Jahres 2018 neben Maurice Litka, Richard Neudecker oder Brian Koglin einer der Youngster. „Das sind alles talentierte Jungs gewesen, für die der Schritt aber noch zu früh kam“, erinnert sich Schultz. „Die meisten von ihnen waren körperlich überhaupt nicht auf dem Niveau, im Profi-Bereich konkurrenzfähig zu sein.“
Timo Schultz: Choi war bei St. Pauli zurückhaltend
Das sei inzwischen anders. „Kyoung hat super Voraussetzungen mit seinem linken Fuß, mit seiner Spielintelligenz“, lobt Schultz. „Damals war er viel zu ruhig, viel zu schüchtern, viel zu zurückhaltend. Auch beim KSC hat er zwei Jahre gebraucht, um wirklich eine Säule in der Mannschaft zu werden.“
Das sei aber ein normaler Weg. „Man muss sich erst einmal seine Meriten verdienen, das Trainingsniveau adaptieren, über Einsätze an das Spielniveau anpassen. Aber gerade bei Kyoung war absehbar, dass er es aufgrund seines Talents schaffen kann.“
Das könnte Sie auch interessieren:Was passiert mit Marmoush und Zalazar?
Unter Christian Eichner blüht der mittlerweile 25-Jährige auf, erzielte jüngst mit dem Siegtor zum 1:0 in Darmstadt seinen vierten Saisontreffer. „Er ist ein Spieler, bei dem es sich lohnt, Vertrauen und sportliche Liebe zu geben“, lobte Eichner den Rok-Star, den St. Pauli stoppen muss.