Besuch am Rothenbaum : Boris Becker: „Hamburg hat einen Platz in meinem Herzen“
Eine Reise in die Hansestadt ist für ihn immer wieder eine emotionale Angelegenheit. 1984 schlug Boris Becker, damals als 16-Jähriger, zum ersten Mal am Rothenbaum auf.
Wenige Jahre später verliebte er sich vor Ort in die Hostess Karen Schultz, eine Studentin aus Niendorf, nebenbei sympathisierte er mit der linksalternativen Szene aus der Hafenstraße. Sportlich wurde es auch nicht langweilig: 1990 verlor er im Finale gegen Spanier Juan Aguilera, zwei Jahre später folgte die 1:6, 1:6-Schmach gegen Michael Stich.
Becker sorgt sich um deutschen Tennis-Nachwuchs
Bei seiner Stippvisite am Dienstag sagte der Head of Men’s Tennis zur MOPO: „Hamburg hat einen Platz in meinem Herzen. Ich habe immer ein Lächeln auf den Lippen, wenn ich in die Stadt komme.“
Vor Ort verfolgte er die erfolgreichen Matches von Yannick Hanfmann und Dominik Koepfer, macht sich aber insgeheim Sorgen um den deutschen Tennis-Nachwuchs: „Wir brauchen mehr erfolgreiche Teenager.“ Die deutschen Spieler am Rothenbaum bereiten ihm dagegen kein Stirnrunzeln – bei den Erfolgen von Koepfer & Co. wird ihm wieder warm ums Herz.