Bremen fehlen 30 Millionen Euro: Werder-Trainer Kohfeldt kann keine Neuen holen
Genügt die Bremer Genügsamkeit? Trotz der zuletzt schwachen Leistung gegen Union Berlin und nur vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz fordert Werder-Trainer Florian Kohfeldt keine neuen Spieler.
„Wir haben uns im Sommer nach der Rettung in der Relegation alle für einen Weg hier in Bremen entschieden. Und da kann ich mich im Winter doch nicht hinstellen und Neuzugänge fordern“, sagte Kohfeldt am Donnerstag: „Wir müssen uns wirtschaftlich konsolidieren und stabil in der Liga bleiben. Und mit beiden Zielen identifiziere ich mich zu 1000 Prozent“, sagte der Werder-Coach.
Corona-Krise: Werder Bremen muss sparen – und Spieler verkaufen
Die Bremer sind angesichts der Verluste durch die Folgen der Corona-Pandemie derzeit finanziell nicht in der Lage, auf dem Transfermarkt tätig zu werden. Die Norddeutschen rechnen bis zum Ende der Saison mit Mindereinnahmen in Höhe von 30 Millionen Euro.
Deshalb müssen in der bis zum 1. Februar laufenden Transferperiode eher noch Profis abgegeben werden. Dabei sah schon das vorhandene Aufgebot beim Heim-0:2 gegen Union Berlin alles andere als gut aus.
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Bremens Aufsichtsratsboss Marco Bode schloss Neuzugänge jedenfalls weitgehend aus. „Die Corona-Krise hält an, insofern kann ich keine Hoffnungen machen, dass wir größere Investitionen in diesem Winter tätigen“, sagte Bode im Podcast NDR 2 Bundesligashow.