Comeback des HSV-Kapitäns: Trotz Lübeck-Blamage: Hunt ist fit für Nürnberg!
Sein Fuß hielt durch. Vielleicht war das der einzige positive Aspekt, den der HSV aus Lübeck mit nach Hause nahm. Das blamable 2:5 (1:1) beim Regionalligisten VfB war das Comeback-Spiel von Aaron Hunt. Der präsentierte sich als einer der ganz wenigen Hamburger in anständiger Form und wird nun zur Alternative für den Pflichtspielstart des Jahres gegen Nürnberg (30. Januar).
Hunt ist wieder da. Fünf Wochen nach seinem Bänderriss durfte der 32-Jährige eine Halbzeit lang ran – und verließ die Lohmühle zumindest gefühlt mit einem 1:1. „Der Fuß war okay“, erklärte er später und vergaß darüber hinaus dann lieber auch das, was die Kollegen in der zweiten Halbzeit fabrizierten. „Für mich war jetzt erstmal das Wichtigste, dass ich der Belastung standhalte. Sicher habe ich mir dieses Spiel vom Ergebnis her anders vorgestellt. Aber das ist jetzt erstmal zweitrangig.“
HSV-Kapitän Hunt dürfte gegen Nürnberg im Kader stehen
Wie aber stehen Hunts Chancen, am kommenden Donnerstag gegen Nürnberg dabei zu sein? Dieter Hecking lässt weiterhin Vorsicht walten. „Es war sein erstes Spiel“, merkte der Trainer an. „Aber das Entscheidende ist, dass der Fuß gehalten und Aaron keine Beschwerden hat. So habe ich es mir gewünscht. Alles andere wird sich zeigen.“
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Für einen Kaderplatz dürfte es für Hunt gegen den Club in jedem Fall reichen, der Weg in die erste Elf aber bleibt für ihn erstmal steinig. Auf seiner Paradeposition im offensiven Mittelfeld hat Köln-Leihgabe Louis Schaub die Nase vorn. Es sei denn, Hecking lässt auch gegen Nürnberg ein 4-1-4-1 spielen, das er in Lübeck testete. Da durfte Hunt in der Zentrale neben Schaub ran. Oder rückt Hunt auf eine andere Position? Nach der Lübeck-Blamage stellte Hecking fest: „Der eine oder andere, der sich schon in der ersten Elf gesehen hat, könnte jetzt wohl nochmal ins Grübeln kommen …“