• Ob Dominik Vogt und der HSVH in dieser Saison noch einmal auf die Platte dürfen, wird sich in den kommenden Tagen entscheiden.
  • Foto: WITTERS

Corona-Krise: Hamburger Handballer stimmen für Abbruch der Saison

Die Handball-Vereine der Bundesliga und 2. Liga müssen sich nun entscheiden: Fortsetzung oder Saisonabbruch? In den kommenden Tagen stimmen die Klubvertreter über diese beiden Szenarien ab – eine Dreiviertelmehrheit würde genügen, um die Saison zu beenden. Für HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke wäre das eine denkbare Lösung.

„Das Beste wäre es natürlich, zur Normalität zurückzukehren. Aber wir wissen, dass das im Moment einfach nicht möglich ist“, sagt Frecke der MOPO. Daher stehe für ihn fest: „Auch hinsichtlich der Gesundheit ist es wahrscheinlich die beste Maßnahme, einen Schlussstrich zu ziehen.“

Corona-Krise: HSVH stimmt für Saisonabbruch 

Welche Konsequenzen ein Saisonabbruch für die Hamburger hätte, kann auch Frecke noch nicht abschätzen. „Es ist sehr schwierig für uns, etwas zu planen“, sagt der 34-Jährige. „Da gilt es, sich dann erstmal einen Überblick zu verschaffen.“

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Der HSVH dürfte dann aber nicht weiter mitreden. Über Wertung, Meisterschaft und Auf- und Abstieg entscheidet alleine das Präsidium der HBL. Frecke hofft auf eine vernünftige Lösung: „Sportlich fair wäre es, wenn kein Abstieg passieren würde. Aber ich glaube, dass es Aufsteiger geben muss, sonst wären wir bei uns mit den Aufsteigern aus der 3. Liga vielleicht 22 Mannschaften. Und das kann nicht der Wunsch aller sein.“

HSVH-Geschäftsführer Frecke: Zukunft „komplett ungewiss“

Die anhaltende Corona-Krise stellt die Liga aber vor eine Mammutaufgabe. Da bis zum 31. August alle Großveranstaltungen in Deutschland untersagt bleiben sollen, würde das auch die nächste Saison betreffen. Verlegungen, ein späterer Start, Geisterspiele – all das „ist im aktuellen Zustand komplett ungewiss“, weiß Frecke. In den kommenden Tagen werden er und der HSVH immerhin etwas Klarheit bekommen.

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