• Seine Spezialität: Towers-Guard Demarcus Holland gelingen im Schnitt rund drei Steals pro Spiel.
  • Foto: WITTERS

Demarcus Holland: Der dribbelnde Dieb der Hamburg Towers

Demarcus Holland kam nicht nur als Ergänzungsspieler zu den Hamburg Towers. Coach Mike Taylor war und ist sich sicher: Der Ami kann den Unterschied ausmachen! Gerade im Abstiegskampf, gerade mit seinen defensiven Fähigkeiten. Und überzeugen konnte der Guard schon jetzt.

Dabei ist er noch lange nicht da, wo er eigentlich sein will. „Ich muss wachsen. In allen Sparten. Gerade mein Wurf muss stabiler werden – und mein Spielverständnis will ich schärfen“, sagt er im Gespräch mit der MOPO. „Man sagt, mit 28 Jahren ist man in seiner Prime, also im besten Basketballalter. Da will ich hin, die will ich ausnutzen.“ Holland ist erst an diesem Dienstag 26 Jahre alt geworden.

Hamburg Towers-Guard: „Ich weiß, worin ich gut bin“

Dass er schon jetzt ein Faktor sein kann, zeigen die Zahlen: Er steht knapp 28 Minuten auf dem Feld, genießt das vollste Vertrauen vom Coach. Dazu punktet er, gerne in heißen Spielphasen. Aber vor allem in der Verteidigung macht ihm keiner was vor: Knapp dreimal klaut er pro Partie seinen Gegenspielern den Ball – Ligatopwert! Zuletzt waren es gegen Crailsheim sechs Steals.

„Ich weiß, worin ich gut bin und wie ich helfen kann. Wenn du erfolgreich sein willst, musst du wissen, was dein Wert ist“, sagt Holland, der Mann aus Texas, der mit Center-Kollegen Prince Ibeh aufgewachsen ist. „Er hilft mir ungemein.“

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Der größte Unterschied zu der Art von Basketball, die in den USA gespielt wird, sei die Intelligenz der Spieler, so Holland. „Hier wird strukturierter agiert. Jeder, der hier gut sein will, muss wissen, wie es geht. Eins-gegen-Eins reicht nicht.“

Am Sonnabend (20.30 Uhr, Magenta Sport) geht’s für die Towers als Ligaschlusslicht nach Göttingen. Folgt die nächste Pleite trotz verbesserter Spielweise? „Manche Dinge kann man nicht erklären. Sie passieren, sie sind schade, aber ich glaube, wenn wir uns weiter verbessern, und mit der zuletzt gezeigten Intensität spielen, dann können wir das Momentum drehen.“

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