• Die HSV-Fans sorgten im Derby für Stimmung  – und wurden dann bitter enttäuscht.
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Derby verloren, Aufstieg wackelt: Der HSV will die bösen Geister vertreiben

Der HSV-Motor ist gewaltig ins Stocken geraten. Nur vier Siege aus den letzten 13 Partien lassen das Saisonziel direkter Aufstieg aktuell gehörig wackeln. Grund zur Panik gibt es im Volkspark noch keine. Denn noch haben sie alles selbst in der Hand. Gegen den SSV Jahn Regensburg wollen die Hamburger am Sonnabend (13 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) die bösen Geister vertreiben. 

Die bitteren Pleiten gegen den FC St. Pauli (0:2) und in Aue (0:3) haben Spuren hinterlassen. Nach dem Debakel im Erzgebirge war die Geduld einiger Fans am Ende. Es müssen Resultate her, so die Forderung der Anhänger – und der Verantwortlichen. Damit das Ziel nicht aus den Augen gerät. 

Regensburg-Coach warnt vor dem HSV

„Sie haben richtig viel Wut im Bauch“, sagte Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic (37), wohl wissend, wie die letzten Auftritte der Hamburger gelaufen sind. Er fügte hinzu: „Wir wissen welche Qualität diese Mannschaft besitzt, sie haben viele gute und sehr erfahrene Spieler in ihren Reihen.“

HSV gegen Regensburg: Harnik und Moritz spielen

Welche von denen Dieter Hecking heute ins Rennen schickt? Unter der Woche probierte der 55-Jährige im Training viel aus, testete in der Offensive unter anderem mit Christoph Moritz (30) und Martin Harnik (32) in der Startelf. Und siehe da: Beide stehen tatsächlich in der Startelf. Auch Adrian Fein und Rick van Drongelen rücken wie erwartet ins Team. Es sieht nach einer Systemumstellung auf 4-4-2 aus.

Im Hinspiel holten Tim Leibold und der HSV in Regensburg ein 2:2.

Im Hinspiel holten Tim Leibold und der HSV in Regensburg ein 2:2.

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WITTERS

„Ich bin in solchen Phasen, die ich jetzt auch schon mehrfach durchlebt habe, kein Freund davon, Aktionismus walten zu lassen“, sagte Hecking, der um die Wichtigkeit des Regensburg-Spiels weiß. 

Rund 40.000 HSV-Fans gegen Regensburg erwartet

Mit der Unterstützung der Fans – auch heute werden es wieder über 40000 im Volksparkstadion sein – soll der Spuk der letzten Spiele ein Ende haben.  Die Bilder vom vergangenen Frühjahr, als bei vier sieglosen Heimspielen (drei Pleiten) in Folge zwischen März und Mai der Aufstieg krachend verspielt wurde, sind bei den Anhängern noch im Gedächtnis. „Schon wieder“, werden sich einige nach den neuerlichen Pleiten gedacht haben.

Dabei können die Hamburger ihr  Schicksal selbst bestimmen. Bei einem Sieg würde der HSV zumindest bis Montag auf Platz zwei, einen direkten Aufstiegsrang, springen. Dann muss Tabellenführer Bielefeld zum  Spitzenduell nach Stuttgart. Auf beide Topteams treffen die Hamburger in den kommenden Wochen noch selbst. Zunächst gilt es aber heute die bösen Geister aus dem Volkspark zu vertreiben – mit einem Heimsieg gegen den SSV Jahn Regensburg.

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