Derby: Volkspark wird zum Hochsicherheitstrakt
Derby-Time im Volkspark. Das Spiel HSV gegen den FC St. Pauli wird auch für die Polizei und die Ordner eine besondere Herausforderung. Mit einem normalen Liga-Spiel ist das Derby für die verschiedenen Einsatzkräfte nicht zu vergleichen. In dieser Woche wird der Volkspark zum Hochsicherheitstrakt.
Was ändert sich beim Derby für Fans, Polizei und Ordner? Am Mittwoch gibt es im Volkspark die große Sicherheitsbesprechung. Da kommen alle Themen noch mal auf den Tisch. Die ersten Maßnahmen wurden längst eingeleitet. Die MOPO gibt einen kurzen Überblick.
Der Volkspark wird 24 Stunden am Tag überwacht
Seit Beginn der Woche wurde bereits das Sicherheitspersonal im Volkspark erhöht. Das Stadion wird 24 Stunden am Tag rund um die Uhr überwacht – und das mit mehreren Sicherheitsleuten. Auch am Spieltag am Sonnabend wird es wenig überraschend ein erhöhtes Ordner- und Sicherheitspersonal geben. Das Derby hat die höchste Sicherheitsstufe. Im Stadion wird es keinen Alkohol geben, der Gästebereich wird noch mal zusätzlich abgesichert.
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Auch die Anreise der beiden Fan-Lager wird unter besonderer Beobachtung stehen. Es werden mehrere Sonder-S-Bahnen eingesetzt, dazu gibt es wie im Stadion auch bei der Anreise eine strikte Fantrennung. Damit alle Fans auch wissen, welche Bereiche und Bahnhöfe sie am Spieltag lieber meiden sollten und was der schnellste Weg zum gewünschten Eingang ist, wird es im Vorfeld vom HSV für die Fans noch gesonderte Informationen mit allen derbyrelevanten Themen geben. Diese Infos gibt es per Mail direkt vom HSV, über die HSV-Homepage oder die Fan-Betreuung.
St. Pauli-Fan-Marsch darf nicht in Eidelstedt beginnen
Von den HSV-Fans wird es ab 9.30 Uhr am Sonnabend einen Fan-Marsch vom S-Bahnhof Stellingen zum Stadion geben. Der geplante Fan-Marsch der St. Pauli-Ultras vom S-Bahnhof Eidelstedt zum Volkspark wurde aus Sicherheitsgründen hingegen gestoppt. Die Gäste-Fans wollen nun vom S-Bahnhof Othmarschen zum Stadion gehen.