„Deswegen bin ich nicht gegangen“: Pollersbeck über seine härteste HSV-Zeit
Als U21-Europameister kam Julian Pollersbeck 2017 zum HSV. Zu feiern gab es da bislang für ihn nicht viel. Im ersten Jahr stieg er mit dem HSV ab, danach verpasste er zweimal den Aufstieg. Dazu gab es den persönlichen Tiefpunkt, als er vor einem Jahr plötzlich von der Nummer eins zur Nummer drei gemacht wurde. Wie hat Pollersbeck die Degradierung erlebt? Im Podcast „Lauschangriff“ hat er offen über das Thema gesprochen.
„Der ehemalige Sportdirektor (Ralf Becker) hat zu mir direkt nach der Saison gesagt, ich kann mir einen neuen Verein suchen, weil ein neuer Torwart verpflichtet wird. Das war für mich sehr überraschend“, erzählt Pollersbeck, der sich danach nach einer Lösung umschaute, aber keine fand. „Deswegen bin nicht gegangen. Ich war dann die Nummer drei und habe die Spiele erst mal nur von der Couch geguckt.“
Pollersbeck lernte viel über sich selsbt
Für den Keeper eine schwierige Phase, in der er viel lernte. Und das gerade über sich selbst. „Dazu gehörte auch, nicht aufzugeben.“ Die Folge: Er änderte einiges, wechselte seinen Berater, arbeitete mit einem neuen Fitnesscoach und kämpfte sich ins Tor zurück. Nur zu feiern gab es am Ende mit dem HSV trotzdem wieder nichts.