• Jordan Beyer und der HSV kassierten in Heidenheim den nächsten empfindlichen Nackenschlag im Aufstiegsrennen.
  • Foto: imago images/Sportfoto Rudel

Die Prügelknaben sind zurück: Ex-Bosse hauen gnadenlos auf den HSV drauf

Sie hatten es lange abgelegt, das Image des Chaos-Klubs. Auch wenn in dieser Saison sportlich einiges nicht rund lief, so hatten die Verantwortlichen um Sportvorstand Jonas Boldt und Trainer Dieter Hecking den HSV in ruhigeres Fahrwasser gebracht. Nach dem 1:2 in Heidenheim ist es aber wieder dahin mit der Ruhe.

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Nach dem Tor von Konstantin Kerschbaumer in der fünften Minute der Nachspielzeit prasselte es nur so auf die Hamburger ein. Der HSV – er ist mal wieder das Gespött der Fußballnation.

Heribert Bruchhagen hat für den HSV und für Bieleleld gearbeitet.

Ex-Vorstand Heribert Bruchhagen kritisiert die Kader-Qualität vom HSV.

Foto:

WITTERS

Matthäus holt zum Rundumschlag gegen den HSV aus

DFB-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus schrieb in seiner wöchentlichen Kolumne für den Pay-TV-Sender Sky: „Seit fünf, sechs Jahren ist es mittlerweile so, dass man permanent denkt: schlechter geht’s nicht. Und dann beweisen sie einem doch noch das Gegenteil.“ Der 59-Jährige stellte zudem die Qualitäten von Hecking und Präsident Marcell Jansen in Frage.

Ex-HSV-Vorstand Bruchhagen hält den Kader nicht für tauglich

Auch Ex-Vorstand Heribert Bruchhagen (2016 bis 2018) sparte nicht mit Kritik, sagte bei Sport1: „Was beim HSV passiert, überrascht mich nicht. Alle handelnden Personen werden scheitern, weil die Mannschaft nicht genug Qualität hat.“ So wie damals, als unter Bruchhagens Ägide der erste Abstieg der Vereinsgeschichte Gestalt annahm.

Jürgen Hunke Warnung

Jürgen Hunke kritisiert Klaus-Michael Kühne.

Foto:

WITTERS

Für den ehemaligen HSV-Präsidenten Jürgen Hunke ist der Hauptschuldige an der Misere gefunden: Investor Klaus-Michael Kühne. „Der HSV wird nie mehr gesund, weil er abhängig ist von ihm. Er macht, was er will, obwohl er nur Minderheitsgesellschafter ist“, prognostiziert Hunke.

Das könnte Sie auch interessieren:  Für Bielefeld wäre Heidenheims Aufstieg Millionen wert

Der HSV wird wieder zum Prügelknaben, dabei ist die Saison noch nicht einmal vorbei. Am Sonntag gegen Sandhausen muss die Mannschaft von Dieter Hecking zwingend mehr Punkte holen, als Heidenheim gleichzeitig in Bielefeld. Nur dann kann der Sprung auf den Relegationsplatz gelingen und die Kritik wieder abebben.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp