• Gegen Konstanz warf Thies Bergemann acht Tore für die Hamburger Handballer.
  • Foto: WITTERS

Direkt aus der Quarantäne: Hamburger Handballer sorgt beim Traumstart für Furore

Beim Auftaktsieg des HSVH gegen Konstanz (32:23) wurde Thies Bergemann mit acht Treffern zum Knipser. Ein perfekter Start nach vielen Wochen voller Ungewissheit – denn noch wenige Tage vor der Partie war gar nicht klar, ob der 24-Jährige überhaupt auflaufen darf.

Statt das Training mit der Mannschaft am Mittwoch aufzunehmen, musste Bergemann weiter zu Hause bleiben. Nach dem positiven Corona-Test eines Teamkollegen vom Montag befand er sich vorsorglich erneut in Quarantäne. „Das war eine sehr ungewöhnliche Vorbereitung“, weiß der Rechtsaußen.

Thies Bergemann: Handball-Saisonstart direkt nach Quarantäne

Ob Bergemann spielen dürfte, war lange unklar. „Das Schlimmste für mich wäre gewesen, wenn die Mannschaft gespielt hätte und ich zu Hause gesessen wäre“, sagt er.

Erst am späten Donnerstagabend bekam er grünes Licht. Am Freitagmorgen, also zwei Tage vor dem Spiel, durfte Bergemann die Quarantäne verlassen, absolvierte nur zwei Einheiten mit dem Team. Und trotzdem glänzte er gegen Konstanz.

HSVH: Thies Bergemann feierte Blitz-Comeback nach Quarantäne

„Wenn das Spiel angepfiffen wird, schaltet man alles aus“, erklärt Bergemann. „Zum Glück hatten wir ein Heimspiel. Man kennt die Abläufe, die Atmosphäre. Das hat es mir sicher leichter gemacht, so schnell wieder reinzufinden.“

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Nach seinem Blitz-Comeback freut sich Bergemann nun aber wieder auf Teamtraining. Immerhin muss er lachend gestehen: „An der Puste merkt man den Unterschied am Ende doch ein wenig.“

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