Drei Jahre nach Debüt: Startet Rakete Vagnoman beim HSV endlich richtig durch?
Vor drei Jahren feierte Josha Vagnoman sein Profi-Debüt beim HSV. Im Alter von 17 Jahren, zwei Monaten und 27 Tagen kam er beim 0:6 gegen die Bayern in der 70. Minute auf den Platz und ist seit dem der jüngste eingesetzte HSV-Profi aller Zeiten. Sein Potenzial ist auch heute noch unumstritten. Nur zeigen konnte er es bislang zu selten, weil er oft verletzt war. Nun stellt sich mal wieder Frage. Startet die Rakete endlich durch?
Beim 1:1 gegen Kiel gehörte Vagnoman zu den besten Hamburgern auf dem Platz. Auf der linken Seite sorgte er für viel Wirbel und war kaum zu stoppen. Das sah richtig gut aus – auch wenn er eine große Torchance vergab. „Josha hat ein Super-Spiel gemacht. Er war ein paar Wochen weg, kam jetzt zurück und hat unsere Mannschaft direkt bereichert“, freute sich Sportdirektor Michael Mutzel.
Debüt mit 17: HSV-Rechtsverteidiger Josha Vagnoman zeigt sein Potenzial
Ein doppelter Bänderriss hatte den 20-Jährigen Anfang des Jahres für einige Wochen außer Gefecht gesetzt.
Für Vagnoman war es bereits die vierte größere Verletzung in den vergangenen drei Jahren. Immer wieder wurde er gestoppt, oft war es das Sprunggelenk.
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„Ich wünsche ihm, dass er jetzt verletzungsfrei bleibt. Dann wird er seinen Weg machen und wir werden noch viel Freude mit ihm haben. Er ist ein geiler, positiver Typ, der immer Gas gibt und viel arbeitet“, sagt Mutzel. Wie viel Spaß Vagnoman machen kann, war gegen Kiel zu sehen.