• Towers-Sportchef Marvin Willoughby hofft in diesem Jahr auf mehr Gegenwehr seiner Mannschaft.
  • Foto: WITTERS

Drei Kandidaten: Towers-Boss Willoughby vor Verpflichtung des neuen Trainers

Zwei Wochen ist es her, dass die Hamburg Towers bekanntgaben, den auslaufenden Vertrag mit Aufstiegstrainer Mike Taylor (47) nicht zu verlängern. Sportchef Marvin Willoughby (42) kündigt jetzt eine Entscheidung an – noch im Juni.

„Es gibt eine Shortlist von drei Kandidaten“, erklärt Willoughby und schiebt energisch hinterher: „Namen werden wir aber nicht kommentieren.“ Zuletzt hatte das „Abendblatt“ berichtet, dass die Towers reges Interesse an einer Verpflichtung von Gordon Herbert (61) hätten.

Towers-Boss erklärt: Das sind die Voraussetzungen

Der Kanadier brächte zumindest eine Grundvoraussetzung mit, die der neue Towers-Trainer haben soll: BBL-Erfahrung! „Der neue Trainer muss Bundesliga-Kompetenz vorweisen“, so Willoughby. Herbert hat bis 2019 sechs Jahre lang die Fraport Skyliners gecoacht. Ob er es wirklich wird, ist noch offen. Auch Denis Wucherer (47) galt als Kandidat, steht aber noch in Würzburg unter Vertrag und scheidet damit aus.

Willoughby: Bis Ende Juni soll der Trainer da sein

„Möglichst bis Ende Juni wollen wir Vollzug vermelden“, sagt der Ex-Nationalspieler. Eine Sache schließt Willoughby kategorisch aus: dass der Neue nebenbei noch Nationaltrainer ist, so wie es Taylor bei Polen war. „Das wird es nicht mehr geben. Der Trainer muss einen hundertprozentigen Fokus auf Hamburg haben.“

Gordon Herbert

Gordon Herbert gilt als Trainerkandidat bei den Hamburg Towers, bis 2019 trainierte er die Fraport Skyliners.

Foto:

imago images / Jan Huebner

Der neue Coach solle eine neue Ansprache nach Hamburg bringen, eine neue Philosophie. „Wir sind Mike sehr, sehr dankbar, aber haben das Gefühl, dass wir eine andere Dynamik brauchen.“ Die Towers, die zum Zeitpunkt der Corona-Unterbrechung mit nur drei Siegen Tabellenletzter der BBL waren, hatten am grünen Tisch die Klasse gehalten.

Erfreulich für die Wilhelmsburger: Rund 50 Prozent der Dauerkarteninhaber haben bislang auf eine Rückerstattung der Kosten verzichtet.

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