Drei Spieler wehren sich: Verwirrung um Özils Gehaltsverzicht bei Arsenal
London –
Der FC Arsenal hat sich mit seinen Fußballprofis auf einen Gehaltsverzicht geeinigt. Diese Nachricht machte am Montag die Runde. Nun treten die ersten Fragen auf. Offensichtlich machen da drei Spieler nicht mit. Einer davon: Mesut Özil (31)!
Arsenal gehen 2,5 Millionen Euro durch die Lappen
Das berichtet nun der „Mirror“. Demnach würden zwar alle Spieler auf 12,5 Prozent ihres Jahresgehalts verzichten, drei Spieler würden sich dem Entschluss aber nicht anschließen. Bei Özil, der laut Vermögenmagazin circa 20 Millionen jährlich verdient, entspräche das rund 2,5 Millionen Euro.
Özils Berater, Erkut Sogut, hatte sich bereits zuvor kritisch zu einem Gehaltsverzicht geäußert: „Aufschub ist eine Option, aber ein Verzicht nicht, wenn der Klub den gleichen Profit macht, wie im letzten Jahr. Den genauen finanziellen Einfluss auf die Klubs kann man erst drei bis sechs Monate später sehen.“ Auf Nachfrage wollte sich nun aber weder er, Özil, noch der FC Arsenal zu dem Vorgang äußern.
Arsenal-Spieler sollen Beträge zurückgezahlt werden
In den kommenden Tagen soll der Verzicht der Gunners vertraglich geregelt werden. Sollte der Club bestimmte sportliche Ziele erreichen, würden den Spielern abgesprochene Beträge zurückgezahlt. Voraussetzung für die Vereinbarung ist, dass die Saison 2019/20 zu Ende gespielt wird und die vollen TV-Gelder gezahlt werden, hieß es weiter.
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Zuvor hatten sich der FC Southampton und West Ham United mit ihren Spielern auf einen Gehaltsaufschub geeinigt. Viele Fußballprofis aus der Premier League sollen grundsätzlich ihre Bereitschaft zu einem Gehaltsverzicht geäußert haben, eine ligaweite Lösung gelang trotzdem nicht. Die Spielergewerkschaft PFA lehnt eine generelle Regel ab. (krä/dpa)