Druck wird größer: HSV rutscht vom direkten Aufstiegsplatz – Bochum jubelt
Für den HSV beginnt am Sonntag mit dem Auswärtsspiel in Hannover die heiße Phase im Aufstiegskampf. Die größten Konkurrenten im oberen Teil der Tabelle haben schon am Samstag vorgelegt und die Hamburger mit den Ergebnissen durchaus unter Druck gesetzt.
Auf Platz eins der Zweitliga-Tabelle wird auch nach dem 27. Spieltag der VfL Bochum stehen. Im Topspiel gegen Holstein Kiel setzte sich das Team von Thomas Reis mit 2:1 durch. Simon Zoller traf für die Bochumer doppelt. Für die Kieler war es das erste Spiel nach Corona-Quarantäne und vierwöchiger Zwangspause. Mehr als ein Elfmetertor durch Alexander Mühling wollte nicht gelingen.
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Während Bochum mit nun schon 17 Siegen und 54 Punkten die Führung an der Tabellenspitze ausbaute, bleiben die Störche (46 Punkte) auf Rang vier.
Karlsruhe und Heidenheim nur noch mit Außenseiterchancen
Zumindest für eine Nacht auf Platz zwei steht Greuther Fürth. Die Franken setzten sich im zweiten Spitzenspiel gegen Heidenheim mit 1:0 durch und sind mit nun 50 Punkten auf dem Konto für den Moment am HSV in der Tabelle vorbeigezogen. Heidenheim (39 Punkte, Platz sieben) hat sich hingegen wohl aus dem Aufstiegskampf verabschiedet. Ähnlich sieht es für Karlsruhe (42 Punkte, Platz fünf) nach einer 0:1-Niederlage gegen Osnabrück aus.
HSV muss in Hannover mindestens einen Punkt holen
Ein Remis bei den Spielen Bochum gegen Kiel und Heidenheim gegen Fürth wäre für den HSV beim Blick auf die Tabelle sicherlich besser gewesen. Jetzt steht das Team von Daniel Thioune zumindest bis Sonntag nur noch auf Platz drei und muss in Hannover mindestens einen Punkt holen, um wieder auf Rang zwei zu klettern.