• Shkodran Mustafi ist über sein Eigentor entsetzt
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Eigentor leitet erneute Klatsche ein: Schalkes Weltmeister wie in der Kreisklasse

Schwach, schwächer, Schalke: Auch in Wolfsburg ging nach 30 Minuten und dem ersten Rückschlag jeder Ansatz von Bundesliga-Tauglichkeit verloren. Ein Eigentor von Shkodran Mustafi leitete den 5:0-Kantersieg der „Wölfe“ ein.

Guilavogui wollte im Strafraum Mehmedi anspielen, der Schalker Malick Thiaw ging dazwischen, lenkte den Ball aber so an den Kopf von Mustafi, dass er von dort aus ins eigene Tor flog. Ein Treffer, der zu dieser völlig verkorksten Saison passt und der dem Tabellenletzten jeden Mut nahm.

5:0! Wolfsburg schießt Schlusslicht Schalke ab

Trainer Dimitrios Grammozis ging in die Knie und schlug die Hände vor den Kopf – der Abstiegsschmerz ist chronisch geworden und macht auch vor dem fünften Übungsleiter in dieser Spielzeit nicht halt. 

Grammozis verzweifelt 130321

Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis kann das Eigentor von Mustafi nicht fassen

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Mit aktivem Coaching versuchte Grammozis, seine Spieler zu mehr Mut und weniger Passivität anzutreiben. Schalke spielte anfangs auch sehr engagiert und störte die behäbigen Wolfsburger früh. Schnell war aber auch klar: Wenn der Tabellendritte einmal das Tempo anzog, wurde es gleich gefährlich. Mit Mustafis Eigentor waren alle guten Vorsätze verschwunden wie die Kohle aus dem Ruhrgebiet. Der Bundestrainer-Anwärter, Schalke-Kandidat und Eigentlich-kann-ich-ja-alles-Funktionär Ralf Rangnick wird es aufmerksam registriert haben.

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Wout Weghorst (51.), Ridle Baku (58.), Josip Brekalo (64.) und Maximilian Philipp (79.) machten nach der Pause den Kantersieg der „Wölfe“ perfekt. Schalkes Abwehr hatte sich da längst aufgelöst. Das nächste Spiel muss das Schlusslicht gegen Borussia Mönchengladbach bestreiten, das die letzten sechs Spiele verloren hat – das dürfte aber nur für Mönchengladbach ein Grund zur Freude sein.

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