„Ein geiler Mensch“: Warum sich der HSV bei Jatta-Toren noch etwas mehr freut
Man kann es nur erahnen, was wohl im Volkspark los gewesen wäre, wenn am Montagabend Zuschauer im Stadion hätten dabei sein dürfen. Beim 5:0 gegen den VfL Osnabrück feierte der HSV nicht nur den bislang höchsten Sieg in der Zweitliga-Historie der Hamburger, Bakery Jatta erzielte zudem seinen ersten Doppelpack für den HSV.
Der Jubel und die Party auf den Rängen hätte womöglich fast historische Ausmaße gehabt. Es gibt kaum einen Spieler beim HSV, der in der Mannschaft und auch bei den Fans so beliebt ist. Jatta-Tore beim HSV – sie werden von den Mitspielern ganz besonders gefeiert.
Doppelpack gegen Osnabrück: Der gesamte HSV feiert Bakery Jatta
Gegen Osnabrück gab es das gleich doppelt zu sehen. „Uns freut es für ihn, weil er ein wirklich feiner Kerl ist“, jubelte Kapitän Tim Leibold.
„Er ist heute Simon Terodde gewesen“, lachte Trainer Daniel Thioune. „Baka hat in den letzten Wochen viel gearbeitet und sich diese beiden Tore einfach verdient“, sagte Moritz Heyer.
HSV-Sportdirektor Mutzel: „Bei ihm freut man sich einen Tick mehr“
Und Jatta selbst? Auch er sprach nach dem Spiel, erstmals live auf Deutsch im TV. Sich selbst stellte er dabei aber nicht in den Vordergrund. „Es ist ein guter Tag. Der erste Doppelpack in meiner Karriere. Ich freue mich für die Mannschaft, dass ich zwei Tore beisteuern konnte“, sagte er.
Jatta freut sich für die Mannschaft – beim HSV freuen sich alle mit und für ihn. Was macht ihn so besonders? Und warum wird bei seinen Toren immer noch mal ein bisschen mehr gejubelt?
Die Antwort gab es am Tag danach von HSV-Sportdirektor Michael Mutzel: „Baka ist einfach ein geiler Mensch, ein geiler Typ. Man mag ihn. Er ist ein total reflektierter und schlauer Junge. Er kommt gut an, hat immer ein Lächeln auf den Lippen und ist positiv. Deswegen freut man sich vielleicht bei ihm auch noch mal einen Tick mehr. Er ist ein geiler Typ für die Kabine und auch für unseren Verein.“
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Die HSV-Fans sehen das ähnlich. Nur zeigen können sie das im Moment lediglich aus der Ferne. Vielleicht sogar gut für Jatta. Denn so wirklich gerne steht er gar nicht im Rampenlicht.