Ein Brief bewegt den Oranje-Trainer: Koeman berichtet von Enkel-Post
Bondscoach Ronald Koeman hat nach dem fulminanten Einzug ins EM-Viertelfinale erfreut von einen Brief seines Enkels berichtet.
„Da stand das Ergebnis, er hat ein 3:1 vorhergesagt. Und er hat eine schöne Zeichnung geschickt. Es ist toll, diese Unterstützung zu spüren“, sagte der Trainer der Niederlande nach dem beeindruckenden 3:0 (1:0) gegen Rumänien mit einem Lächeln.
Nach einer dürftigen Vorrunde sind bei Koeman und der entfesselt aufspielenden Elftal die Freude und der Glaube zurück. Im Mittelpunkt der Party in Orange stand der Dortmunder Doppelpacker Donyell Malen (83. und 90.+3) – vor allem aber Cody Gakpo, der mit seinem Treffer (20.) den Weg bereitet hatte.
„Vielleicht der wichtigste Spieler“: Koeman lobt Cody Gakpo
„Er spielt das Turnier auf einem großartigen Niveau. Vielleicht ist er bis jetzt der wichtigste Spieler gewesen. Ich hoffe, dass die anderen auf sein Niveau kommen“, lobte Koeman den Angreifer des FC Liverpool.
Dabei hatte der 25-Jährige bei den Reds in der vergangenen Saison einige Probleme. „Diese Phasen sind normal in einer Karriere. Manchmal hat man einen schlechten Lauf. In Liverpool habe ich viele Menschen, die an mich glauben und mich aufgebaut haben. Ich habe zum Ende der Saison schon gute Leistungen gezeigt – und die habe ich mitgenommen“, sagte Gakpo. Er versuche „einfach immer, mein Bestes zu geben für unser Land und für die Mannschaft zu geben. Ich bin sehr glücklich.“
Gleiches galt für Koeman. Der Bondscoach hatte nach drei dürftigen Gruppenspielen schon Fragen zu seiner Zukunft beantworten müssen. Nach der Machtdemonstration gegen Rumänien war die Welt aber wieder in Ordnung – auch wenn der Europameister von 1988 die Auferstehung seines Teams „schwer“ konnte: „Einmal spielt man schlecht, das andere mal so wie gegen Rumänien. Wir waren klar und voll dabei. Vielleicht hat das den Unterschied gemacht.“
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Die Leistung, stellte Koeman heraus, sei „außergewöhnlich“ gewesen, „auch wenn wir zu lange gebraucht haben, das zweite Tor zu schießen“. Im Viertelfinale gegen die Türkei am Samstag in Berlin brauche man nun „erneut so eine Leistung und so ein Niveau, um ins Finale zu kommen“.