Pedri wird nach einem Foul behandelt
  • Pedri musste nach einem Foul von Toni Kroos vom Platz.
  • Foto: IMAGO/Fussball-News Saarland

EM-Aus für Spanier Pedri – Kroos entschuldigt sich für Foul

Toni Kroos hat sich nach seinem Foul an Spaniens Pedri im EM-Viertelfinale entschuldigt. „Verzeihung und gute Besserung“ schrieb der 34-Jährige einen Tag nach der dramatischen Partie bei Instagram an den Spielmacher der Furia Roja gerichtet: „Es war logischerweise nicht meine Absicht, dich zu verletzen. Eine schnelle Erholung und alles Gute. Du bist ein toller Spieler.

Kroos hatte den Profi des FC Barcelona in der Anfangsphase gefoult. Kurz später, nach insgesamt gerade mal acht Minuten, musste Pedri ausgewechselt werden. Nach Verbandsangaben erlitt er eine Verstauchung im linken Knie. Zur Ausfallzeit machte der spanische Verband RFEF am Samstag keine Angaben. Laut spanischen Medienberichten muss Pedri jedoch zwischen vier bis sechs Wochen pausieren.

Bei der EM würde der Profi des FC Barcelona damit nicht mehr zum Einsatz kommen, laut RFEF bleibt Pedri dennoch bis zum Ende des Turniers bei der Mannschaft. Spanien trifft im Halbfinale am Dienstag (21 Uhr) in München auf Frankreich.

Für Kroos endete mit dem deutschen Turnier-Aus durch das 1:2 nach Verlängerung seine einzigartige Karriere. Der langjährige Mittelfeld-Stratege von Real Madrid bestritt 114 Länderspiele, wurde 2014 Weltmeister und gewann sechsmal die Champions League.

Halbe Abwehrreihe gesperrt, Morata darf doch spielen

Spaniens Nationaltrainer Luis De La Fuente wird unabhängig von Pedris Einsatzfähigkeit auf zwei Verteidiger verzichten müssen. Sowohl Innenverteidiger Robin Le Normand als auch Rechtsverteidiger Dani Carvajal fehlen gelbgesperrt. Letzterer sah in der Nachspielzeit der Verlängerung noch die Gelb-Rote Karte. Diese ist irrelevant, da der Akteur von Real Madrid im Laufe des Spiels eh seine zweite Gelbe Karte des Turniers sah.

Als Ersatz dürfte De La Fuente wohl auf Erfahrung setzen. Erste Alternativen für die beiden Gesperrten sind Nacho Fernandez (34) und Jesus Navas (38).

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Nicht gesperrt ist hingegen Kapitän Alvaro Morata. Sowohl in der TV-Übertragung, als auch auf der eigenen Website hatte die UEFA zunächst eine Gelbe Karte vermerkt. Diese wäre ebenfalls Moratas zweite im Turnier gewesen, eine Sperre wäre die logische Folge. Allerdings handelte es sich hierbei wohl um einen Fehler. Die Karte wurde nachträglich von der UEFA wieder entfernt.

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