England jubelt über den Halbfinaleinzug
  • Nach dem verwandelten Elfmeter von Alexander-Arnold feierte England den Halbfinal-Einzug.
  • Foto: Imago/Bildbryan

Ganz bitter für die Schweiz: Biederes England gewinnt Elfmeterschießen

Sie haben sich tatsächlich ins Halbfinale gewurstelt, wo jetzt die Niederlande warten: Trotz der nächsten gähnend langweiligen und uninspirierten Vorstellung steht England unter den letzten Vier der Europameisterschaft. Weil der erste Schuss aufs Tor nach sage und schreibe 80 Minuten gleich drin war, ging es nach verdienter Schweizer Führung zunächst in die Verlängerung und dann ins Elfmeterschießen. Und entgegen sonstigen Gepflogenheiten setzten sich die Three Lions vom Punkt aus mit 5:3 durch.

Dabei kann man Gareth Southgate auch in seinem 100. Spiel als Coach der englischen Auswahl eine gewisse Konstanz nicht absprechen. Trotz massiver Kritik nach all den schwer dürftigen Darbietungen bisher hielt er sowohl an der Aufstellung als auch der taktischen Marschroute fest, was zur logischen Konsequenz hatte, dass sich ein über weite Strecken ereignisarmes Duell entwickelte.

Saka trifft mit Englands erstem Torschuss

Beide Teams scheuten das Risiko und beschränkten sich auf wenige Offensivaktionen. Wenn überhaupt waren es die Schweizer, die ihr Glück versuchten. Und die Eidgenossen wurden belohnt. Nach Flanke von Ndoye war der ehemalige Schalker und Mönchengladbacher Embolo zur Stelle und drückte den Ball aus kurzer Distanz zur Führung über die Linie (75.). Die hielt allerdings nur fünf Minuten, weil Saka nach einer Einzelaktion mit einem platzierten Distanzschuss unter Mithilfe des Innenpfostens den Ausgleich markierte.

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Die Schweiz blieb auch in der Folge das aktivere von zwei zurückhaltenden Teams, Granit Xhakas Freistoß landete am Aluminium (117.), und so ging es ins Elfmeter schießen. Hier scheitere mit Akanji gleich der erste Eidgenosse an Keeper Pickford, und weil die Engländer alle trafen, war die Nummer nach Alexander-Arnolds verwandeltem Strafstoß durch.

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