Gegen Holland: Darum fehlt Polen-Star Lewandowski in Hamburg
Schade für alle Fans in Hamburg, dass er nicht dabei ist! Der Ausfall von Polens Starstürmer Robert Lewandowski hat nach Angaben des niederländischen Nationaltrainers Ronald Koeman allerdings nur geringen Einfluss auf die Taktik im ersten EM-Spiel der Elftal im Volksparkstadion.
„Vielleicht wird es ein bisschen was ändern. Wir alle kennen seine Qualitäten und seine Stärken, aber dann wird an seiner Stelle ein anderer Stürmer spielen, der uns vor Probleme stellen kann“, sagte Koeman vor dem niederländischen Gruppenauftakt gegen Polen in der Hansestadt (Sonntag, 15 Uhr/RTL und MagentaTV).
Der frühere Weltfußballer Lewandowski wird wegen eines Muskelfaserriss zumindest das erste Gruppenspiel der Polen verpassen. Weitere Teams in der stark besetzten Gruppe D sind Vize-Weltmeister Frankreich und Österreich.
„Natürlich ist es sehr schade, dass uns Robert bei diesem Spiel nicht helfen kann. Ich und die Mannschaft werden noch eine Schippe drauflegen, um das Spiel zu gewinnen“, sagte Polens Ersatzkapitän Piotr Zielinski.
Polen ohne Lewandowski in Hamburg gegen Holland
Mittlerweile habe der 35-Jährige vom FC Barcelona aber schon wieder angefangen, „mit dem Team zu trainieren“, verriet Polens Nationaltrainer Michal Probierz. Ein Einsatz im zweiten Gruppenspiel gegen Österreich erscheint möglich.
Bis dahin werde Lewandowski der Mannschaft „natürlich fehlen“, betonte Probierz: „Aber alle Spieler müssen das Beste geben, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich hoffe, dass dieses Turnier noch lange dauern wird und er noch viele Spiele bestreiten kann.“
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Koeman zählt derweil sein Oranje-Team zum Kreis der Titelanwärter, dieser sei allerdings groß, erklärte der 61-Jährige: „Es sind viele starke Nationen hier – wir gehören dazu. Es gibt keinen eindeutigen Favoriten, Frankreich vielleicht ein bisschen mehr als der Rest.“ (sid/bv)