Havertz über die Neuner-Frage: „Wer ist denn so ein klassischer Mittelstürmer?“
Kai Havertz stellt sich für das EM-Achtelfinale gegen Dänemark auf einen weiteren Startelfeinsatz ein. „Ich bin ein Spieler, der Vertrauen braucht. Es gilt: Im Training hart zu arbeiten und in den Spielen alles zu geben. Das kann ich von mir behaupten“, sagte der Stürmer im Sport1-Interview vor dem Duell am Samstag (21 Uhr/ZDF und MagentaTV).
Er und Niclas Füllkrug seien „unterschiedliche Spielertypen und interpretieren den Fußball und die Rolle anders. Man braucht einfach diese unterschiedlichen Qualitäten“, erklärte der Arsenal-Profi. Generell gelte: „Am Ende entscheidet der Bundestrainer.“
Kai Havertz zieht Kane- und Haaland-Vergleich
Diskussionen um seine Interpretation der Position als zentraler Angreifer kann Havertz nicht nachvollziehen. „Wer im europäischen Fußball ist denn wirklich so ein klassischer Mittelstürmer? Erling Haaland vielleicht. Nicht einmal Harry Kane ist für mich einer“, meinte der 25-Jährige. Kane habe „zwar einen tollen Abschluss, steht aber nicht einfach nur vorne in der Box und wartet auf den Ball“.
Er selbst, sagte Havertz, habe die „letzten sechs Monate auf dieser Position sehr erfolgreich gespielt. Ich fühle mich vorne drin wohl und sehe mich auch langfristig auf dieser Position.“
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Im ersten K.o.-Spiel stellt sich Havertz auf viel Arbeit ein. Dänemark habe „eine sehr gute Mannschaft mit vielen guten Einzelspielern. Mit Andreas Christensen habe ich beispielsweise zusammengespielt.“ Der EM-Halbfinalist von 2021 funktioniere „aber auch als Mannschaft. Das wird ein hartes Spiel, aber ich bin von unserer Qualität überzeugt.“ (aw/sid)