Katja Kraus und Felix Magath in der Fan Zone auf dem Heiligengeistfeld.
  • Die ehemalige Fußballtorhüterin Katja Kraus und HSV-Legende Felix Magath in der Fan-Zone auf dem Heiligengeistfeld.
  • Foto: WITTERS

HSV-Legende Magath ist sich sicher: So weit kommt Deutschland bei der EM

Sein Tipp für das EM-Eröffnungsspiel der deutschen Mannschaft gegen Schottland lautet 3:0 – und auch ansonsten geht HSV-Legende Felix Magath optimistisch ins Turnier, wie er beim Active-City-Warmup auf dem Hamburger Fanfest-Gelände vor dem Millerntor-Stadion verriet.

„Die Mannschaft hat eine viel bessere Struktur und wird mindestens ins Halbfinale kommen“, prognostizierte der Europameister von 1980: „Ich gehe davon aus, dass wir ein sehr gutes Turnier spielen. Der ersten Partie kommt große Bedeutung zu. Je nachdem, wie es läuft, kann das schon einen Schwung bringen.“ 

EM 2024: Helmer glaubt an den Gruppensieg

Auch der 1996er-Europameister Thomas Helmer geht nicht von einem schnellen Aus der Nationalelf aus: „Ich glaube, dass wir die Gruppe gewinnen. Der Kader ist ausgewogen und gut zusammengestellt. Hinten mache ich mir allerdings mehr Sorgen als vorne.“ Mit der Harmonie, die im Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann scheinbar herrscht, ist Helmer jedoch nicht völlig glücklich: „Ein gutes Team braucht Reibung, es darf auch mal krachen.“

Kraus und Klasnic sprechen sich für Neuer aus

Die größte Diskussion vor dem EM-Auftakt betraf die Torwartposition: der etablierte Manuel Neuer oder doch lieber Marc-André ter Stegen? Ex-Profikickerin Katja Kraus plädierte klar für Neuer: „Er hat das Torwartspiel verändert. Er vereitelt damit so viele Torchancen, die man gar nicht erkennt.“ Sie bekam Zuspruch von Ivan Klasnic, der nicht nur als Ex-Profi des FC St. Pauli und Werder Bremen, sondern auch als kroatischer Fußballbotschafter bei der Diskussion vertreten war. „Deutschland wird gegen Schottland zu Null gewinnen“, sagte Klasnic: „Dann ist die Torwartdiskussion beendet. 

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Innen- und Sportsenator Andy Grote (SPD) wünschte sich eine ähnliche Atmosphäre wie beim WM-„Sommermärchen“ 2006: „Wir haben eine Riesenchance, dass die Stimmung die ganze Stadt erfasst und wir ein Wir-Gefühl erleben. Sport kann uns verbinden, auch wenn harte Themen uns vielleicht in Kontroversen bringen. Auch die internationalen Gäste sollen spüren, dass der Fußball die Menschen zusammenbringt.“

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