Nach dem bitteren EM-Aus: Nagelsmann fängt im TV-Interview an zu weinen
So emotional hatte man den Bundestrainer noch nie gesehen. Im TV-Interview im Ersten fing der Bundestrainer nach dem extrem bitteren EM-Aus an zu weinen. Die brutale 1:2-Niederlage nach Verlängerung gegen Spanien hatte den 36-Jährigen tief getroffen.
„Ich kämpfe mit den Tränen“, sagte Nagelsmann schon zu Beginn des Interviews mit Moderatorin Esther Sedlaczek. „Wenn die Spieler von den letzten sechs Wochen erzählen, dann ist das schon emotional. Es ist eine Zeit vorbei, die besonders war, in die die Jungs echt viel reingeschmissen haben.“
Nagelsmann spricht von einer unverdienten Niederlage
Die Niederlage, sie sei unverdient gewesen, befand der Bundestrainer. „Wir waren auch in der Verlängerung dem Siegtreffer deutlich näher als die Spanier“, sagte Nagelsmann und zählte die vielen ungenutzten Chancen des DFB-Teams auf. „Es tut weh, weil es zwei Jahre dauert, bis wir es wieder besser machen können. Und ein Heimturnier wird wahrscheinlich auch in meiner Karriere nicht mehr kommen.“
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Er habe der Mannschaft in der Kabine gesagt, „dass wir ein Land, was in meinen Augen manchmal zu viel in Tristesse versinkt, wieder geweckt haben. Wir hatten eine tolle Symbiose mit den Menschen in diesem Land und haben Menschen wieder vor den Fernseher geholt, die vorher vielleicht kein Fußball geschaut haben. Das können wir mitnehmen. Wir hätten das aber gern noch eine Woche länger gehabt.“