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Frankreich-Stürmer Kylian Mbappé mit Maske
  • Seine gesundheitliche Situation sorgt für Unruhe in Frankreich: Kylian Mbappé
  • Foto: imago/Revierfoto

Frankreich braucht ihn dringend: Masken-Mbappé trifft schon wieder

Spielt er? Spielt er nicht? Seit Tagen wird über die ersehnte Rückkehr von Kylian Mbappé spekuliert, ganz Frankreich fiebert dem Comeback seines maskierten Superstars entgegen. Kurz vor dem entscheidenden letzten Gruppen-Duell macht der angeschlagene Ausnahmestürmer den nächsten Schritt – und trifft sogar schon wieder.

Na gut. Seine ersten Tore in einer Partie nach dem Nasenbeinbruch, der Frankreich den Atem anhalten ließ, erzielte Mbappé am Samstag in einem Trainingsspiel gegen die Jugendauswahl des SC Paderborn. Doch der Test lässt die Grande Nation auf einen Einsatz ihres Starstürmers am Dienstag (18 Uhr/ZDF und MagentaTV) gegen Polen hoffen, wenn es in Dortmund für das Team von Didier Deschamps um den Einzug in das EM-Achtelfinale geht.

Mbappé-Doppelpack gegen Paderborn

Wie mehrere Medien berichteten, traf der maskierte Mbappe während der zweimal 30 Minuten sogar doppelt. Die Teams seien aber gebeten worden, nicht zu hart einzusteigen, um Verletzungen zu vermeiden. Während die Spieler aus Frankreichs Startelf gegen die Niederlande (0:0) und der spät eingewechselte Kingsley Coman laut Trainerteam für eine regenerative Einheit im Hotel blieben, war das Trainingsspiel für Mbappe eine gute Gelegenheit, sich weiter an seinen Gesichtsschutz in Karbon-Optik zu gewöhnen.

Diesen hatte er am vergangenen Freitag in Leipzig noch nicht gebraucht. 90 Minuten schmorte der 25-Jährige auf der Bank und musste mitansehen, wie seine Teamkollegen erneut die Effizienz vorm gegnerischen Tor vermissen ließen. Einen Einsatz gönnte ihm Trainer Deschamps trotzdem nicht, auch wenn er sich vor der Partie noch optimistisch gezeigt hatte.

Deschamps über Mbappé: „Geht es jeden Tag besser“

Er habe mit Mbappe „nicht geblufft“, versicherte Deschamps dann nach dem torlosen Remis. Dem zukünftigen Angreifer von Real Madrid gehe es „gut, jeden Tag besser. Wäre es ein entscheidendes Spiel gewesen, dann hätte ich vielleicht zwei Mal drüber nachgedacht, ob ich ihn bringe oder nicht.“

Ob ihm die Entscheidung vor dem Duell mit den bereits ausgeschiedenen Polen schwerer fällt? Immerhin geht es für den Vize-Weltmeister um das Weiterkommen, auch wenn mit vier Punkten in der Gruppe D das Achtelfinale so gut wie sicher ist. Doch auch auf einen „eigenen“ Treffer warten Fans und Mannschaft nach zwei Spielen noch. In der Partie gegen Österreich, in der sich Mbappé seine Verletzung zugezogen hatte, hatte ein Eigentor den 1:0-Erfolg zum EM-Auftakt gebracht.

Deschamps: „Haben noch Luft nach oben“

Sorgen um die bislang lahmende Offensive macht sich Deschamps jedoch nicht. Er würde sich mehr Gedanken machen, wenn Frankreich erst gar nicht zu Chancen käme. „Aber Effizienz auf dem Niveau ist natürlich wichtig“, räumte der Trainer ein: „Wir haben noch Luft nach oben.“

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Auch wenn er sich nach dem vermeintlichen Topspiel der Vorrunde gegen Oranje zufrieden zeigte, weiß auch Deschamps: „Wir müssen mehr Tore erzielen.“ Ob Mbappé schon bald Abhilfe schaffen kann, bleibt abzuwarten. (sid/bv)

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