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Der Jubel eines Überfliegers: Spaniens Lamine Yamal bejubelt seinen Treffer zum 1:1-Ausgleich.
  • Der Jubel eines Überfliegers: Spaniens Lamine Yamal bejubelt seinen Treffer zum 1:1-Ausgleich.
  • Foto: imago/Sven Simon

Trotz fiesem Psycho-Terror: Yamal zaubert, Spanien jubelt – und steht im EM-Finale!

Der spanische Jubeltanz durch unser Land geht weiter und führt den Bezwinger des DFB-Teams ein weiteres Mal nach Berlin. Durch das verdiente 2:1 (2:1) in München gegen Frankreich erreichten die Iberer das Endspiel, in dem sie am Sonntag auf England oder die Niederlande treffen. Wunderkind Lamine Yamal lieferte am Dienstagabend abermals ein Glanzstück ab und offenbarte, welch ein Geschenk die Fußball-Welt mit ihm erhalten hat.

Sie kommen aus dem Feiern gar nicht mehr heraus, auch wenn sich das die meisten deutschen Fans in der Allianz-Arena wohl anders gewünscht hätten. Doch nach dem so schwer erkämpften Sieg über das DFB-Team (2:1 nach Verlängerung) konnte auch Frankreich die Spanier nicht stoppen. Der Topfavorit für das Endspiel steht bereits fest, noch ehe der Gegner ermittelt wurde.

Die deutschen Fans pfiffen Cucurella gnadenlos aus

Vor allem Marc Cucurella wird diesen Abend seine gesamte Karriere lang in Erinnerung behalten. Weil er für ihn so bitter begann und dann unglaublich süß endete. 35.000 bis 40.000 deutsche Fans befanden sich unter den insgesamt 66.000 Besuchern in der Allianz-Arena und wussten ziemlich genau, was sie vorhatten. Sie wollten Cucurella für sein nicht geahndetes Handspiel aus der Verlängerung des Deutschland-Spiels leiden lassen, und das nicht zu knapp. Vom Anpfiff weg wurde der Linksverteidiger gellend ausgepfiffen, wenn er auch nur in die Nähe des Balles kam. Ziemlich fies.

Passend dazu waren es dann auch die Franzosen, die – ganz nach dem Geschmack der deutschen Fans – als erste jubelten. Mbappés butterweiche Hereingabe fand Kolo Muanis Kopf und landete von dort im Tor (9.).

Spanien drehte das EM-Halbfinale noch vor der Pause

Das frühe 1:0 für den Vize-Weltmeister, das die Spanier aber erst richtig in Wallung brachte. Zunächst traf Yamal sehenswert aus 20 Metern zum Ausgleich (21.), dann lenkte Frankreichs Koundé Olmos Geschoss zur spanischen Führung ins eigene Netz (25.). Das reichte dann schon zum Sieg – weil Mbappé Frankreichs beste Ausgleichschance vergab (86.).

Yamal und seine Kollegen aber jubelten. Übrigens: Diesmal traf Barças Super-Talent noch als 16-Jähriger, das aber zum letzten Mal. Am Samstag, einen Tag vorm Endspiel, hat er Geburtstag. Das schönste Geschenk will er sich tags darauf im Olympiastadion machen.

Im Endspiel treffen die Spanier auf England oder die Niederlande

Wieder Berlin also. Dort starteten die Spanier in der Vorrunde ihre Reise, als sie Kroatien mit 3:0 bezwangen. Dort wollen sie nun zum vierten Mal (nach 1964, 2008 und 2012) Europameister werden. Am Mittwochabend spielen England und die Niederlande in Dortmund (ab 21 Uhr, live in der ARD) den zweiten Finalisten aus. Er wird am Sonntag nur Außenseiter sein.

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