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Julian Nagelsmann war mit der Stimmung auf den Rängen gegen die Schweiz nicht ganz einverstanden.
  • Julian Nagelsmann war mit der Stimmung auf den Rängen gegen die Schweiz nicht ganz einverstanden.
  • Foto: imago/kolbert-press

„War sehr ruhig“ – Nagelsmann verteilt Watschn an die deutschen Fußball-Fans!

Mit einem blauen Auge kamen die DFB-Stars beim Last-Minute-1:1 gegen die Schweiz davon, nun aber freuen sie sich gemeinsam mit ihren Fans auf das Achtelfinale am Samstag in Dortmund. Dennoch: Es gab auch Misstöne nach dem Remis. Julian Nagelsmann war unzufrieden mit den Frankfurter Fans, die seine Mannschaft gegen die Eidgenossen aus seiner Sicht nicht feurig genug unterstützten.

„Wir haben das Stadion aufgeweckt, was sehr wichtig war“, ließ der Bundestrainer wissen und führte aus: „Es war davor schon sehr ruhig.“ Damit hatte er in der Tat Recht. Nach dem Führungstor der Schweizer nach einer knappen halben Stunde übernahmen die Fans der „Nati“ weitestgehend das Kommando im Stadion, verschmähten das deutsche Team und sangen: „Dütschland ischt nervös“. Erst nach Niclas Füllkrugs Ausgleich (90.+2) kamen die deutschen Anhänger wieder richtig in Wallung.

Auch DFB-Kicker Mittelstädt appelliert an die Fans

Nagelsmann stand mit seiner Meinung nicht allein da. Die MOPO fragte bei Maximilian Mittelstädt nach, der auf dem Platz stand und direkt von der Atmosphäre betroffen war. „Es war von der Stimmung her nicht so, wie in den anderen beiden Spielen, woran auch immer das lag“, stellte der Stuttgarter Linksverteidiger fest. „Als das Tor gefallen ist, hat man gemerkt, dass das Stadion da war.“ Sein Fazit und seine Bitte: „Wir brauchen die Fans 90 Minuten so, damit es uns eine extreme Hilfe ist. Aber es war trotzdem okay.“

Samstag tritt das DFB-Team in Dortmund an

Okay reicht Nagelsmann aber nicht. Der Bundestrainer appelliert seit Beginn der EM an die deutschen Fans, die Mannschaft so gut es geht zu unterstützen. Beim Auftakt gegen die Schotten in München (5:1) gelang das passabel. Gegen die Ungarn in Stuttgart (2:0) herrschte dann absolute Gänsehaut-Atmosphäre.

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So soll es nun auch am Samstag im Achtelfinale in Dortmund (gegen den Zweiten der Gruppe C) werden – in Deutschlands gewaltigstem Fußball-Tempel. Damit der Traum vom Titel wieder ein Stückchen näher rückt.

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