Warum Holland-Held Weghorst unbedingt im HSV-Stadion treffen wollte
Wout Weghorst hat mit seinem Siegtreffer für die Niederlande im ersten EM-Spiel ein lange bestehendes Versprechen eingelöst. „Ich habe hier noch nie gespielt“, sagte der 31-Jährige nach dem 2:1 gegen Polen am Sonntag im Volksparkstadion in Hamburg.
Vor etwa zehn Jahren war er mit seinem damaligen Klub Heracles Almelo zum Testspiel bei der zweiten Mannschaft des HSV. „Und dann durften wir uns im Stadion nur umkleiden und haben auf einem Nebenplatz gespielt“, sagte der Angreifer. „Ich habe meinem Kumpel gesagt: Das nächste Mal, wenn ich hierhin komme, dann spiele ich im Stadion und mache ein Tor.“
Weghorst, der aktuell für die TSG Hoffenheim aufläuft und früher für den VfL Wolfsburg spielte, dachte eigentlich daran, dass er gegen den damaligen Bundesligisten HSV trifft. Doch der war 2018 in die 2. Liga abgestiegen, Weghorst wechselte kurz danach zu den Wolfsburgern.
Warum Weghorst nie gegen den HSV spielte
Während der Niederländer im deutschen Oberhaus – mit Unterbrechungen durch Stationen im Ausland – bislang 66 Treffer in 146 Spielen erzielte, war der HSV durchgängig in der 2. Liga. „Ich wollte immer in die Bundesliga, aber der HSV ist ja nie hochgekommen. Daher habe ich nie hier gespielt.“
Gegen Polen traf der 1,97 Meter große Angreifer bei seinem ersten Ballkontakt nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung (83. Minute) zum 2:1. Den wichtigen Sieg wollte Weghorst mit seiner Freundin am Abend im Teamquartier in Wolfsburg feiern.
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Nach dem knappen, aber verdienten Erfolg der Niederländer warten in Gruppe D Frankreich am Freitag (21.00 Uhr/Das Erste) und Österreich am 25. Juni (18 Uhr/MagentaTV).