Endlich wieder Startelf?: HSV-Routinier Aaron Hunt scharrt mit den Hufen

Sein Typ könnte am Wochenende wieder gefragt sein. Weil sich Jeremy Dudziak beim turbulenten 3:3 bei Erzgebirge Aue eine Zerrung im linken Oberschenkel zuzog, treten beim HSV eventuell Vakanzen im zentralen Mittelfeld auf. Denn auch wenn der 25-Jährige bis zum Wochenende fit sein sollte – wonach es bislang aussieht, werden die Verantwortlichen das Risiko genau abwägen. Dann wäre Aaron Hunt wohl der erste Anwärter auf den Dudziak-Posten im Topspiel gegen Greuther Fürth am Samstag.

Der 34-Jährige ersetzte Dudziak schon in Aue nach dessen Verletzung, traf kurz nach der Pause den Pfosten, blieb im Anschluss aber ohne die großen Impulse.

In der Startelf stand der Ex-Kapitän zuletzt am 15. Dezember, beim 4:0-Erfolg gegen den SV Sandhausen. Seitdem setzte HSV-Trainer Daniel Thioune meist auf ein Dreiermitelfeld mit David Kinsombi, Moritz Heyer und eben Dudziak. Ein höchst erfolgreiches Trio. Thioune hofft, auch am Samstag wieder auf sie zu setzen. Steigt Dudziak am Mittwoch wieder ein, dürfte es auch so kommen.

In Aue hatte HSV-Routinier Hunt Pech

Falls das Risiko zu hoch ist, stünde Hunt bereit. Der hätte schon in Aue alles klar machen können. Da war eine Menge Pech dabei, dass sein Schlenzer kurz nach dem Wiederanpfiff nur an den Pfosten klatschte. Nur Sekunden später markierten die „Veilchen“ den Anschlusstreffer zum 2:3.

So wurde es zum bitteren Abend für Hunt, der seine Jokerrolle in den den letzten Wochen angenommen hat. In dem Wissen, dass er im Saisonverlauf seiner womöglich letzten Hamburger Halbserie noch wichtig werden kann.

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Hunt, der von Verletzungen in dieser Saison bislang verschont blieb, ist es zuzutrauen, dass er noch eine wichtige übernehmen kann. Der 34-Jährige agiert natürlich weniger spritzig als Dudziak, verfügt aber über eine enorme Übersicht. Spielt er gegen Fürth durch, wäre das übrigens sein zweiter 90-Minuten-Einsatz in dieser Saison. Den ersten hatte er in Fürth. Hunt scharrt mit den Hufen.