• Bobby Wood hat sich einen neuen Berater gesucht - ein deutliches Zeichen dafür, dass er den HSV verlassen möchte.
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Er will den HSV verlassen: Stürmer Bobby Wood feuert seinen Berater

Die Nummer zieht sich seit Monaten. Immer wieder hoffte der HSV, Bobby Wood loswerden zu können, außer losen Kontakten in die USA tat sich aber rein gar nichts. Nun aber könnte Bewegung in die Sache kommen – denn Wood nimmt das Heft des Handelns in die Hand. Der Angreifer hat sich überraschend von seinem Star-Berater Volker Struth getrennt und wird ab sofort von der Konkurrenz-Agentur „Rogon“ betreut! Ein klares Zeichen dafür, dass Wood den HSV möglichst schnell verlassen will.

Wood feuert seinen Berater. Weil er sich durch den Wechsel von Struths „Sports Total“ zu Roger Wittmanns „Rogon“ offenbar mehr Angebote und eine größere Wechselwahrscheinlichkeit erhofft. Der US-Boy ist in Hamburg total frustriert, spielt seit November überhaupt keine Rolle mehr. Da absolvierte er beim 1:2 in Osnabrück seinen letzten von sechs Zweitligaeinsätzen in dieser Saison. Seine üble Bilanz: null Tore.

Volker Struth

Volker Struth und seine Agentur „Sports Total“ kümmerten sich seit Frühjahr 2017 um Bobby Woods Belange.

Foto:

imago images/Eduard Bopp

Wood schoss in den vergangenen drei Jahren nur sechs Tore

Bislang aber hieß es, Wood wolle den HSV vor allem wegen seines üppigen Gehalts nicht verlassen. 2017 verschaffte ihm Struth einen Monster-Vertrag, der dem 27-Jährigen auch in Liga zwei ein Salär von etwa 2,5 Millionen Euro beschert. Klar, dass bei Woods zuletzt mauer Torquote (sechs Pflichtspieltore in den letzten drei Jahren) kein Klub da auch nur im Ansatz mitgehen wollte. Doch die Nummer mit der Kohle ist nur die halbe Wahrheit: Wood ist ganz offensichtlich unzufrieden darüber, dass „Sports Total“ (betreut u.a. auch Toni Kroos und Marco Reus) keinen Klub für ihn fand. Der Beraterwechsel soll seine Karriere wieder in Schwung bringen.

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Zumindest ein Zeichen von Wood. Der Ex-Nationalspieler (45 Einsätze, 13 Tore), der in sein letztes HSV-Jahr gehen würde, ist zermürbt und denkt an seine Zukunft. Eine Chance beim HSV sieht er nicht mehr – unabhängig davon, wer künftig sein Trainer sein könnte. Nun will er seinen Wechsel forcieren. Der HSV würde Wood wohl sogar ablösefrei gehen lassen. Allein die Einsparung seines Gehalts würde dem Klub, der seinen Spieleretat von 30 auf unter 25 Millionen Euro senken will, entgegen kommen.

Struth hatte beim HSV einst fünf seiner Klienten im Kader

Klar ist auch: Der einst beim HSV so mächtige Struth hat damit erstmals seit vielen Jahren nun gar keinen Klienten mehr im Volkspark. Noch 2017 standen fünf seiner Profis im Aufgebot des HSV. Mit Wood geht nun der letzte.

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