Ex-Dortmunder Aubameyang mit Doppelpack : Arsenal holt gegen Chelsea den FA Cup
Der englische Rekord-Pokalsieger FC Arsenal hat dank Pierre-Emerick Aubameyang zum 14. Mal den englischen FA Cup gewonnen. Ohne den deutschen Ex-Weltmeister Mesut Özil setzten sich die Gunners am Samstag im Endspiel gegen den Londoner Lokalrivalen FC Chelsea mit 2:1 (1:1) durch.
Chelsea ging durch den früheren Dortmunder Christian Pulisic bereits in der fünften Minute in Führung. Aubameyang glich per Foulelfmeter aus (28.) und sorgte nach der Pause für die Entscheidung (67.). Die Blues um Nationalspieler Antonio Rüdiger verpassten somit einen goldenen Abschluss der erfolgreichen Debütsaison der Klublegende Frank Lampard auf der Trainerbank. Als Vierter hatten sie sich aber bereits für die Champions League qualifiziert.
FA-Cup-Finale: Chelsea gegen Arsenal im Pech
Chelsea hatte dabei Pech. Kapitän Azpilicueta musste schon nach 35 Minuten verletzt ausgewechselt werden, Torschütze Pulisic kurz nach der Halbzeitpause. Zudem kassierte Mateo Kovacic nach einem Foul am früheren Gladbacher Granith Xhaka die Gelb-Rote Karte (73.) – eine harte Entscheidung. In den Schlussminuten verletzte sich auch noch Pedro.
Und so siegten die Gunners unter ihrem neuen Coach Mikel Arteta, der einmal mehr auf die Dienste Özils verzichtete, und sicherten sich nach dem enttäuschenden achten Platz in der Premier League doch noch das Ticket für die Europa League.
FA-Cup-Sieger Arsenal: Mesut Özil vor dem Abschied?
Özil indes absolvierte nach der dreimonatigen Coronavirus-Pause im Fußball nicht ein einziges Spiel für seinen Klub. Britische Medien spekulieren schon länger, dass Arsenal seinen Topverdiener loswerden will. Özils Berater betonte allerdings mehrfach, dass Özil bis zum Vertragsende im Sommer 2021 in London bleiben will.
(dpa/sid/max)