• Wie viel Zeit hat er noch? Markus Gisdol steht beim 1. FC Köln vor dem Rauswurf. Ein Nachfolger steht angeblich schon bereit.
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Ex-HSV-Trainer: Gisdol bekommt ein „Endspiel“ – sein Nachfolger steht schon bereit

Die Niederlage gegen den VfL Wolfsburg hat vorerst keine fatale Folgen für Köln-Trainer Markus Gisdol. Trotz einer guten Leistung verlor die Elf des 51-Jährigen knapp mit 0:1. FC-Sportchef Horst Heldt sprach Gisdol zumindest eine Jobgarantie für das kommende Kellerduell gegen Mainz aus. Ein Bekenntnis bis zum Saisonende bekam Gisdol aber nicht.

„Ja, Markus wird gegen Mainz auf der Bank sitzen. Wir sind davon überzeugt, dass es sinnvoll ist, von Woche zu Woche zu denken“, erklärte Heldt am Sonntag.

Kellerduell in Mainz für Gisdol das Entscheidungsspiel?

Es gebe immer viele Kriterien, die zu einer Entscheidung führten. Ausschlaggebend sei die Leistung des Teams bei der unglücklichen Pleite gegen den VfL Wolfsburg am Samstag gewesen. Die Spieler hätten den Plan des Trainers umgesetzt. „Sie stellen sich der Situation nach wie vor. Sie folgen dem Trainer“, sagte Heldt. Es gebe keine Notwendigkeit, „da etwas zu verändern“. Er betonte aber auch, dass das Duell mit Mainz „extrem wichtig“ sei.

Mit 23 Punkten und Tabellenplatz 16 stecken die Kölner mitten im Abstiegskampf. Seit Wochen ist die Situation rund um den Trainer angespannt. Denn auf den nächsten Sieg wartet der „Effzeh“ nun schon seit sieben Spielen. Ausgerechnet im Derby in Gladbach (1:2) gewann man das letzte Bundesligaspiel. 

Gisdol will vom Rauswurf nichts wissen: „Mache mir keine Gedanken“

Trotz der Rückendeckung von Heldt, spitzt sich die Trainerfrage in Köln zu. An einem möglichen Rauswurf verschwendet Gisdol aber keinen Gedanken: „Das ist ein Thema, über das ich mir wirklich keine Gedanken mache. Es gilt nicht zu jammern. Wenn wir die Leistung der letzten beiden Spielen halten können, ist es für uns möglich, schnell zu punkten. Wir haben alles in der eigenen Hand“, erklärte er nach der bitteren Pleite in Wolfsburg.

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Im Falle einer Entlassung hat man in Köln auch schon eine adäquate Lösung parat. Mit Friedhelm Funkel sollen sich die Verantwortlichen nach Informationen der „Bild am Sonntag“ schon einig sein und alles abgeklärt haben, um die drohenden Abstieg zu verhindern. Der „Express“ berichtet derweil, dass auch Ex-HSV-Trainer Thorsten Fink auf dem Zettel von Sportchef Horst Heldt stehen soll.

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