Favé und Hürzeler: Das sagt Timo Schultz über seine jungen Co-Trainer
Während der vielen Krisenwochen musste sich Timo Schultz häufiger die Frage gefallen lassen, ob es nicht doch besser gewesen wäre, als Neueinsteiger mindestens einen erfahrenen Assistenten in seinem Trainerteam dabeizuhaben. Doch er hat die Installation der im Profi-Fußball unerfahrenen Loic Favé (28) und Fabian Hürzeler (27) immer gegen jegliche Kritik verteidigt.
Die MOPO wollte von ihm wissen, wie sehr ihm die jungen Übungsleiter in den schwierigen Phasen helfen konnten. Schultz ist nach wie vor voll des Lobes. Auch für die beiden sei die Zeit vorm Winter eine extreme Lernphase gewesen.
„Aber es ist schon so, dass die beiden auch das eine oder andere aus den Kleidern schütteln und mit ganz vielen Ideen gekommen sind. Sie waren immer positiv und haben mich bestärkt in dem Weg, den wir gegangen sind.“
Schultz lobt Favé und Hürzeler: „Sie haben mir viel abgenommen“
Das Duo habe extrem viel Zeit investiert in Videoanalysen der gesamten Mannschaften, Individualanalysen, Trainingsplänen, Trainingsvorbereitung und -nachbereitung sowie Belastungssteuerung.
„Daher haben sie mir schon viel abgenommen, vor allem in der Zeit, als es nicht so gut lief. Als ich mir viel Zeit genommen habe für persönliche Gespräche mit Spielern oder auch für Gruppengespräche. Das ist ein extrem hoher Mehrwert.“
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Der 43-Jährige ist überzeugt, dass die Krise der Mannschaft Favé und Hürzeler gewissermaßen gutgetan hat. „Auch die beiden haben, als es nicht so gut lief, viel mehr mitgenommen als in ihrem gesamten Trainerleben zuvor. Denn das sind Sachen, die kann man nicht lernen, die kann man sich nicht anlesen, die muss man miterleben.“