• Ungleiches Paar: Lionel Messi (l.) sei nicht zu trainieren, behauptet sein Ex-Trainer Quique Setien 
  • Foto: imago images/AFLOSPORT

FC Barcelona in der Krise: Ex-Trainer teilt aus: „Messi ist schwer zu trainieren“

Der ruhmreiche FC Barcelona kommt einfach nicht auf die Beine. In der Liga seit Langem sieglos, teilte der Ex-Trainer jetzt gegen den Superstar aus. „Lionel Messi ist schwer zu trainieren“, behauptet der im Sommer geschasste Quique Setien.

In der renommierten spanischen Tageszeitung „El Pais“ ließ Setien durchblicken, dass er sich gegen Messi nie durchsetzen konnte. „Wer bin ich, ihn zu ändern?“, fragt der Coach, dem das 2:8-Debakel gegen Bayern München in der Champions League zum Verhängnis wurde: „Im Verein haben sie ihn jahrelang so akzeptiert, wie er ist und ihn nicht verändert.“ Messi sei zwar schweigsam und „sehr zurückhaltend“, aber durchaus manipulativ, erklärte Setien: „Er bringt einen dazu, die Dinge zu sehen, die er will.“

Messi und Barcelona: seit vier Spielen ohne Sieg

Bei einem Blick auf die Tabelle kann auch Messi schwer Dinge sehen, die er will. Weiterhin ohne den verletzten Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen kam die Mannschaft von Trainer Ronald Koeman bei Deportivo Alaves nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus. Für die Katalanen war es bereits die vierte Liga-Partie in Folge ohne Sieg. In der Tabelle liegt Barca weit hinter den Ansprüchen auf Rang zwölf mit nur acht Punkten. Nach einem katastrophalen Fehler nach einem Rückpass von ter Stegens Ersatzmann Neto erzielte Luis Rioja (31.) die Führung für die Basken. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Alaves‘ Jota (62.) glich Weltmeister Antoine Griezmann (63.) aus.

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Obwohl er Messi für seinen Abgang mitverantwortlich macht, redet Setien sportlich in den höchsten Tönen von Messi. „Ich glaube, er ist der Beste aller Zeiten“, sagte der 62-Jährige: „Es hat andere große Spieler gegeben, die großartig waren, aber die Kontinuität, die dieser Junge über die Jahre hinweg hatte, hat niemand gehabt.“ Fragt sich allerdings, wie viel seiner Qualität dem auch finanziell kriselnden FC Barcelona noch helfen kann.

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