• Christian Conteh verließ das Gelände mit Schutzmaske.
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FC St. Pauli: Das große Wiedersehen der Kiezkicker – Start gegen Nürnberg

Der FC St. Pauli hat am Donnerstag einen großen Satz zurück in eine gewisse Normalität gemacht. Nachdem die Politik tags zuvor grünes Licht für die Wiederaufnahme des Spielbetriebes gegeben hatte, steht auch fest, dass es mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg weitergeht. Der „Club“ kommt am 17. Mai um 13.30 Uhr zum Geisterspiel ans Millerntor. Die Kiezkicker konnten zudem das Training zum ersten Mal seit sieben Wochen wieder als komplette Mannschaft an der Kollaustraße absolvieren.

Sportchef Andreas Bornemann freute sich über die Entscheidung der DFL und die Tatsache, dass man definitiv zu Hause beginnt: „Es ist gut, dass wir jetzt noch mal einen Schritt weiter sind in unseren Planungen. Auch der grobe Rahmen über die Fortsetzung ist jetzt bekannt, in welcher Reihenfolge Englische Wochen gespielt werden. Die detaillierte Ansetzung für die Spieltage ab 27 wird jetzt sicherlich zeitnah erfolgen.“

FC St. Pauli sucht noch nach Unterkunft für Quarantäne

Bornemann muss jetzt zusammen mit Teammanager Jonas Wömmel eine Herberge für die von der DFL geforderte, etwa einwöchige Quarantäne für Trainer, Mannschaft und Staff finden. Spätestens am Montag muss es losgehen.

St. Paulis Profis stehen endlich wieder alle zusammen auf dem Trainingsplatz.

St. Paulis Profis stehen endlich wieder alle zusammen auf dem Trainingsplatz.

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Natürlich möchte man in Hamburg bleiben, um das eigene Trainingszentrum in Vorbereitung auf das Match gegen Nürnberg nutzen zu können. Die Gespräche laufen auf Hochtouren. Das Problem: Die Hotels müssen die strengen Auflagen des Ligaverbandes erfüllen, dem FC St. Pauli am besten Exklusivität zusichern. Das ist in einem Riesenhotel wie dem „Radisson blu“ am Dammtor, der Stammunterkunft der Braun-Weißen vor Heimspielen, gewiss nicht einfach zu bewerkstelligen. Dem Vernehmen wird u. a. mit dem „Lindner“ (direkt neben Hagenbecks Tierpark) verhandelt, das normalerweise von den jeweiligen Gegnern gebucht wird.

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Avevor und Veerman melden sich beim FC St. Pauli zurück

Die Spieler erlebten am Donnerstag nach Wochen des Individual- und Gruppentrainings ein Highlight: Endlich waren wieder alle zusammen!

Um 14.48 Uhr betraten Daniel Buballa und Luca Zander als erste Akteure den Rasen. Um 15 Uhr trommelte Cheftrainer Jos Luhukay seine Truppe (27 Spieler) zusammen, hielt eine zehnminütige Ansprache.

Christopher Avevor ist wieder obenauf. St. Paulis Kapitän ist nach langer Verletzung auf einem guten Weg.

Christopher Avevor ist wieder obenauf. St. Paulis Kapitän ist nach langer Verletzung auf einem guten Weg.

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Nach dem Warmmachen und kleinen Übungen mit Ball gab es ein Turnier mit drei Neunerteams. Nur je zwei fehlten beim sonst angesagten „Elf gegen Elf“. Nach den Einschränkungen der jüngsten Vergangenheit versprühten alle Protagonisten gute Laune. Torwart-Trainer Mathias Hain zwischendurch: „Das fühlt sich gut an – vor allem für die Jungs.“

Gewinner der Corona-Krise sind auf jeden Fall die zuvor angeschlagenen Henk Veerman und Christopher Avevor. Beide mischten munter mit. Zumindest der Einsatz von Veerman scheint am 17. Mai sicher. Um 16.27 Uhr war die Schicht vorbei. Die St. Paulianer hat man lange nicht so glücklich und zufrieden erlebt.

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