• Wann und ob Boris Tashchy (l.) mit St. Pauli wieder auf Nürnberg (r. Hanno Behrens) trifft, ist weiterhin unklar.
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FC St. Pauli: Irritationen um angeblich fertigen DFL-Spielplan

Am Sonnabendmittag schien für einen kurzen Zeitraum Klarheit zu herrschen. Da vermeldete das Fachmagazin „Kicker“, dass es eine fixe Planung der DFL für die restliche Saison gäbe. Doch der Verband reagierte umgehend und dementierte deutlich, dass alles klar sei.

Der „Kicker“ hatte berichtet, dass Bundesliga und 2. Liga am ersten oder zweiten Mai-Wochenende ihre wegen der Corona-Krise unterbrochene Saison fortsetzen wollten, um die Spielzeit dann größtenteils ohne Englische Wochen bis zum 30. Juni abzuschließen. Darauf hätten sich die 36 Klubs verständigt. Voraussetzung wäre allerdings, dass die Gesundheitsbehörden grünes Licht für Geisterspiele geben. Damit wäre für den FC St. Pauli absehbar gewesen, wann es mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg weitergeht.

DFL dementiert und will „keine Sonderrolle“ in Corona-Zeiten

Die DFL wies den Bericht des Fachmagazins allerdings umgehend zurück. „In der DFL-Mitgliederversammlung am vergangenen Dienstag wurden zwei denkbare Szenarien vorgestellt, die zwangsläufig erheblichen Unwägbarkeiten unterliegen“, teilte der Verband mit und fügte hinzu: „Die DFL beansprucht für die Bundesliga und 2. Bundesliga keinerlei Sonderrolle in einer Zeit, in der für die gesamte Gesellschaft die Eindämmung des Virus oberste Priorität hat.“

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Bislang ist die Saison offiziell bis zum 30. April ausgesetzt

Die Termine unter der Woche hatten laut „Kicker“ vor allem für Nachholspiele, Partien des DFB-Pokals oder der europäischen Klub-Wettbewerbe genutzt werden sollen. Die DFL hat die Spiele bislang bis zum 30. April ausgesetzt, auch die europäischen Vereinswettbewerbe pausieren derzeit bis auf weiteres. In Belgien wurde die Saison bereits für beendet erklärt.

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