„Er fühlt sich richtig gut“: St. Paulis Burgstaller arbeitet an seiner Rückkehr
Er kam, sah und fiel prompt wieder aus – dies mit einer heftigen und für Fußballer ungewöhnlichen Verletzung. Guido Burgstaller, als großer Hoffnungsträger vom FC Schalke gekommen, zog sich ausgerechnet im Spiel am Millerntor gegen seinen Ex-Klub Nürnberg am 19. Oktober in einem Zweikampf einen Riss eines Gefäßes im Bauchraum zu. Der Profi und der FC St. Pauli waren geschockt.
Doch nach der OP im UKE erholte sich der 31-jährige Stürmer relativ schnell, läuft bereits seit einiger Zeit wieder und hat jetzt sogar Kontakt zum Spielgerät aufgenommen, alles natürlich noch ganz vorsichtig.
FC St. Pauli: Guido Burgstaller arbeitet an seiner Rückkehr
Trainer Timo Schultz über Verunsicherung aller nach dem Eingriff: „Es ist uns total schwergefallen, eine solche Verletzung einzuschätzen. Bei einem Bänderriss geht man von drei bis vier Wochen aus, bei einem Muskelfaserriss kann man nach zehn Tagen wieder laufen oder spielen. Aber hier haben selbst die Internisten und Operateure gesagt: ‚Wenn er wieder laufen kann, kann er wieder laufen.‘ Ob das jetzt zwei oder vier Wochen sind.“
Nun also geht es voran. Der Coach freut sich: „Er selber fühlt sich richtig gut, das ist das Entscheidende. Es ist nichts kaputt, nichts dauerhaft beschädigt. Es geht nur darum, dass die Narbe verheilt und dauerhaft kontrolliert wird. Dafür haben wir von allen immer grünes Licht bekommen.“
FC St. Pauli: Guido Burgstaller wird im neuen Jahr wieder zur Option
Jetzt gehe es darum, dass Burgstaller die Belastung steigere. Er habe jüngst den Ball dazu genommen und selber erklärt, dass er sich gut fühle: „Er muss sich in der Rotation und mit allen anderen Bewegungen wohlfühlen, dann kann es losgehen.“
Klar aber ist, dass der Angreifer seiner Mannschaft in diesem Jahr nicht mehr helfen kann.