„Es macht keinen Spaß“: Das Geisterspiel-Comeback am Millerntor war gruselig
Auch wenn diese Minus-Leistung keine Zuschauer verdient hatte: Auf das „Geisterspiel-Comeback“ am Millerntor hätten alle Beteiligten gerne verzichtet. Kulisse und Ambiente des ersten Heimspiels ohne Zuschauer in dieser Saison waren trostlos. Gruselig.
Es war ein emotionaler Rückfall nach zuletzt immerhin noch 1000 Zuschauern, die beim vorangegangenen Heimspiel gegen Nürnberg für eine überraschend gute Stimmung gesorgt hatten. Immerhin die „Hells Bells“ waren diesmal noch zu hören, anders als bei den Geisterspielen im Frühjahr, und vor Beginn der zweiten Halbzeit ertönte wie üblich „Antifa Hooligans“. Durchsagen während des Spiels gab es jedoch nicht.
St. Pauli-Trainer Schultz: „Macht keinen Spaß“
„Es macht keinen Spaß ohne Zuschauer“, sagte Trainer Timo Schultz nach der Partie. Natürlich habe der Support von den Rängen gefehlt, um die Mannschaft nach dem frühen Rückstand aufzubauen und nach vorne zu pushen.
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Als Erklärung für die schwache Leistung wollte er das aber keinesfalls verstanden wissen. „Das ist nicht der Grund für die Niederlage.“