„Habe mich gewundert“: St. Pauli-Trainer Schultz irritiert von seinen Spielern
Die Vorbereitung lief gut, die Stimmung in der neu zusammengestellten Mannschaft war bestens – und dann das Grauen: Mit 2:4 (1:2) scheidet St. Pauli in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten SV Elversberg aus. Ein Albtraumstart in die Saison. Dabei hatte sich der neue Cheftrainer Timo Schultz in diesem Wettbewerb noch ein Heimspiel – vor Fans – am Millerntor gewünscht.
„Sie haben uns den Schneid abgekauft, waren schneller im Kopf, schneller mit den Beinen. Ich habe mich über die Leistung meiner Mannschaft gewundert“, analysierte Schultz den blamablen Auftritt.
St. Pauli fehlte in Elversberg der Siegeswille
Es zeigte sich: Die beste Atmosphäre und der größte Spaß an der Arbeit nützen nichts, wenn das Erlernte nicht in die Tat umgesetzt wird und der entsprechende Siegeswille fehlt.
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Das Erschreckende: Die Niederlage hätte höher ausfallen können, die Saarländer trafen die Latte und vergaben einen Elfmeter. „Im Fußball ist es elementar, dass du Zweikämpfe gewinnst“, so Schultz. Dieses Debakel macht große Sorgen – auch für das erste Meisterschaftsspiel beim VfL Bochum.
Am kommenden Montag tritt St. Pauli in Bochum an
Elversberg spielte mit den Hamburgern, zeigte sich viel zielstrebiger und entschlossener. Defensiv und offensiv. Was für ein bitterer Dämpfer für die Braun-Weißen! Was für ein Albtraum-Start für Schultz!