• Das Millerntor mir der Geschäftstelle des FC St. Pauli
  • Foto: imago/Oliver Ruhnke

„Keine Bettelei“: Kurzarbeit beim FC St. Pauli! Auch die Profis wollen helfen

Einen Tag zuvor hatte es der HSV verkündet, nun zog der Stadtrivale vom Millerntor nach. Auch der FC St. Pauli beantragt Kurzarbeitergeld. Die staatlichen Hilfen sollen rückwirkend für den Monat März gelten, teilte der Kiezklub auf seiner Homepage mit. Man wolle in der Corona-Krise seiner sozialen Verantwortung gerecht werden und die Beschäftigten halten.

Weiter heißt es dort: „Bei allem Handeln geht es dem FC St. Pauli zu vordererst darum, seiner sozialen Verantwortung gerecht zu werden und entsprechend zu agieren. Denn die oberste Priorität ist es, neben den Maßnahmen zur Sicherung der Gesundheit, die Beschäftigten in unserem Verein zu halten.“

Auch die Profis wollen sich solidarisch zeigen

Neben der Beantragung der Kurzarbeit seien bereits positive Signale aus dem Lizenzbereich und von leitenden Angestellten gekommen, dass man sich an einem solidarischen Gesamtpaket beteiligen möchte. Präsident Oke Göttlich: „Die Bereitschaft – egal ob vom Management, von Spielern, Mitarbeiter*innen aber auch von Sponsoren – uns unter die Arme zu greifen, ist wirklich phänomenal.“

Bernd von Geldern, Geschäftsleiter Vertrieb, erklärt den Antrag auf Kurzarbeitergeld: „Die Regierung bietet ihre Hilfe an und wir verstehen es nicht als Bettelei, diese Hilfe anzunehmen. Denn es geht nicht darum, Förderungen des Bundes abzugreifen, sondern darum, dass möglichst alle sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse erhalten bleiben. Unser oberstes Ziel ist es, dass wir unter allen Umständen betriebsbedingte Kündigungen verhindern. Das ist mit dem Aufsichtsrat und Präsidium auch so vereinbart.“

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