„Man hinterfragt sich“: St. Paulis Paqarada spricht über seine ungeliebte Rolle
Leart Paqarada dürfte mit seiner Situation beim FC St. Pauli derzeit alles andere als zufrieden sein. Der Neuzugang vom SV Sandhausen durfte zwar bei den ersten beiden Saisonspielen unter Trainer Timo Schultz über die volle Distanz ran, nach einer weiteren Halbzeit bei seinem Ex-Klub kamen aber nur noch zwölf magere Minuten in Darmstadt hinzu.
Von Frustration ist beim kosovarischen Nationalspieler aber noch nichts zu spüren. „Ich habe noch nicht die Leistung abgerufen, die ich von mir erwarte. Aber ich mache mir keine Sorgen, dass ich da wieder hinkommen werde. Ich habe sechs Jahre lang in Sandhausen gespielt. Für mich ist das hier alles neu, auch was die Ideen des Trainers angeht. Da muss ich mich auch erst dran gewöhnen. Ich bin guter Dinge, dass es schnell wieder in die richtige Richtung gehen wird“, sagte Paqarada.
Paqarada nur Reservist bei St. Pauli: „Qualität in der Mannschaft ist sehr hoch“
Dass es für ihn aufgrund der starken Konkurrenz schwierig werden kann, wieder eine Option in der Startelf zu werden, sieht er nicht als Hürde. Im Gegenteil. „Die Qualität in der Mannschaft ist sehr hoch. Jedem ist bewusst, dass der Konkurrenzkampf dadurch belebt wird. Das erklärt auch, warum in dieser Saison schon so viele Spieler zum Einsatz gekommen sind“, so Paqarada.
Dennoch, so ganz spurlos ist das Reservisten-dasein am gebürtigen Bremer nicht vorbeigegangen: „Wenn man nicht auf dem Platz steht, hinterfragt man sich, was man verbessern kann und versucht alles, damit man wieder in der Startelf steht.“
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Vielleicht darf Paqarada im nächsten Spiel gegen den Karlsruher SC wieder mitmischen. Motiviert genug scheint der 26-Jährige auf jeden Fall zu sein. „Wir gehen das Spiel gegen Karlsruhe so an, dass wir die drei Punkte zu Hause behalten. Darauf arbeiten wir hin.“