• Dennis Smarsch (l.) und Leart Paqarada hatten am Dienstag ihren ersten Trainingstag beim FC St. Pauli.
  • Foto: WITTERS

„Stimmungswandel“ bei St. Pauli: Endlich wieder frischer Wind am Millerntor

Die letzte Saison war für den FC St. Pauli einfach nur gruselig. Da passte nichts zusammen. Das Verhältnis der Mannschaft zum unberechenbaren, mal mehr und mal weniger aggressiven Trainer Jos Luhukay (57) war schlichtweg katastrophal. Echter Teamgeist konnte sich nie entwickeln.

Logisch, dass dabei sportlich nichts herauskommen konnte. Jetzt ist vieles anders. Mit „Eigengewächs“ Timo Schultz (42) als neuem Coach verdrängt frischer Wind den Millerntor-Mief. Obwohl er im Profi-Bereich debütiert, hat er klare Vorstellungen, wie der gemeinsame Erfolg funktionieren kann und soll.

Der neue Jugendstil bei St. Pauli

Nachdem „Schulle“ sich bei seinen Co-Trainern Loic Favé und Fabian Hürzeler (beide 27) für einen neuen Jugendstil entschied, setzt er den auch bei den Spielern um, verzichtete auf Routiniers wie Waldemar Sobota (33) und Johannes Flum (32).

Alle bisher verpflichteten Spieler sind in einem entwicklungsfähigen Alter. Daniel-Kofi Kyereh (24), Jannes Wieckhoff (20), Leart Paqarada (25), Dennis Smarsch (21) und der am Dienstag geholte Maximilian Dittgen (25) wollen und müssen den nächsten Schritt machen, wenn sie in ihrer Karriere vorankommen wollen.

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Auch sportlich machen alle Zugänge Sinn. Schultz und Sportchef Andreas Bornemann (48) haben gut und zielstrebig gearbeitet. Jetzt fehlt noch ein Rambo auf der Sechs, zudem muss die Szenerie im Sturm beobachtet werden. Fakt ist: Der eingeschlagene Weg sorgt für einen Stimmungswandel, der allen gut tut.

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